Biotechnica 2005: Universität Göttingen präsentiert Forschungsergebnisse
Firmenausgründungen stellen sich auf der Fachmesse für Biotechnologie in Hannover vor
Mit zwei Forschungsprojekten in den Agrarwissenschaften und in der Chemie, deren Entwicklungen in Unternehmensausgründungen vermarket werden, präsentiert sich die Universität Göttingen auf der diesjährigen Biotechnica. Das Institut für Pflanzenbau und Tierproduktion in den Tropen und Subtropen zeigt neue Nachweismethoden für bakterielle Toxine und Infektionskrankheiten. Das Institut für Physikalische Chemie stellt ein zukunftsweisendes Konzept für die Massenspektroskopie von Biomolekülen vor. Die Fachmesse für Biotechnologie findet vom 18. bis 20. Oktober 2005 in Hannover statt.
Die agrarwissenschaftliche Ausgründung Miprolab hat sich auf die Labordiagnose insbesondere in der Veterinärmedizin spezialisiert. Schwerpunkt sind die durch anaerobe Bakterien und deren Toxine hervorgerufenen Erkrankungen. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Testverfahren, die speziell in kleinen Praxis- und Routinelaboren angewendet werden können. Die Microliquids GmbH, eine Ausgründung aus dem Institut für Physikalische Chemie und zwei Max-Planck-Instituten in Göttingen, präsentiert in Hannover ihre Flüssigstrahl-Massenspektroskopie. Als neues Werkzeug in der Biotechnologie und der Medizin wird es in der Produkt- und Flussanalyse von Bioreaktoren sowie der Identifizierung und Quantifizierung von Komponenten in komplexen Biomolekülmischungen bis hin zu Zellen eingesetzt.
Die Projekte der Universität Göttingen sind auf dem Niedersächsischen Gemeinschaftsstand in Halle 2 (Stand A 14) zu finden. Auf der Biotechnica sind rund 900 Unternehmen aus 30 Ländern vertreten. Das Ausstellungsprogramm umfasst unter anderem die Schwerpunkte Nanobiotechnologie und Mikrosystemtechnik, Biophotonik sowie Pharma-Mittelstand und Biotechnologie.
Kontaktadresse:
Dr. Harald Süssenberger
Georg-August-Universität Göttingen
Abteilung Forschung – Technologietransfer
Goßlerstraße 9, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-3955, Fax (0551) 39-12278
e-mail: hsuesse1@uni-goettingen.de
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.uni-goettingen.de/forschungAlle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten
Neueste Beiträge
Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie
Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…
Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…
Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze
Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…