Bedeutende Innovationen der TU Ilmenau auf der Materialica 2009
Das Potenzial solcher Pulver für verschiedene Anwendungen in der Wirtschaft ist enorm: Großflächige Auskleidungen in Gebäuden, Fahrzeugen, Wohnmobilen, Flugzeugen sind ebenso denkbar wie die Reduktion der Strahlung von Mikrowellen auf den Menschen.
Ebenso wird das Fachgebiet Anorganisch-nichtmetallische Werkstoffe einen neuen Lösungsansatz zum Mischen von hochviskosen Fluiden präsentieren. Dabei wird die Lorentzkraft genutzt, die wie ein mechanischer Rührer fungiert, dies aber, mittels eines Magnetfeldes, berührungslos.
Das ermöglicht eine kontrollierte chemische und thermische Homogenisierung von hochviskosen Fluiden, insbesondere von Glasschmelzen. Diese spezielle Anwendung wird zur Zeit im Rahmen des Verbundprojektes „EMoGla“ (Elektromagnetisches Modul zur Strömungsbeeinflussung in Spezialschmelzanlagen zur Herstellung von Hightechgläsern) untersucht.
Das Gemeinschaftsprojekt der zwei Fachgebiete der TU Ilmenau „Anorganisch-nichtmetallische Werkstoffe“ und „Leistungselektronik und Steuerungen in der Elektroenergietechnik“, der Unternehmen JSJ Jodeit GmbH Jena-Maua, EMA-TEC GmbH Sondershausen und des Fachbereichs Mathematische Modellierung der Universität Riga wird von der Thüringer Aufbaubank gefördert.
Stand auf der Materialica: Gemeinschaftsstand „Forschung für die Zukunft“ der Länder Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt in Halle C4, Stand 610
Kontakt:
Dr. Bernd Halbedel,
Fachgebiet Anorganisch-nichtmetallische Werkstoffe TU Ilmenau
Telefon: 03677 / 69-2784,
Email: bernd.halbedel@tu-ilmenau.de
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.tu-ilmenau.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten
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