Bundesweites Pilotprojekt für Traditionelle Chinesische Medizin

Das "Schlaganfall-Info-Mobil" ist von Mai bis August 2001 in 40 deutschen Städten unterwegs. Die medizinischen Untersuchungsgeräte an Bord ermöglichen es dem beratenden Arzt, innerhalb von zehn Minuten das persönliche Schlaganfallrisiko zu ermitteln. Foto: Bayer AG


Mit einem neuen bundesweiten Pilotprojekt werden die Fachklinik für TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) in Bad Pyrmont und die SECURVITA Gesellschaft zur Entwicklung alternativer Versicherungskonzepte (Hamburg) die Möglichkeiten für Patienten erweitern, sich mit chinesischer Medizin behandeln zu lassen. "Die chinesische Medizin trifft in Deutschland immer noch auf Vorbehalte von Schulmedizinern, obwohl sie in China dank tausendjähriger Erfahrung größte Anerkennung und wissenschaftliche Förderung erhält", sagte SECURVITA-Geschäftsführer Dr. Ellis Huber am Donnerstag in Bad Pyrmont.

"Als Trägerunternehmen der bundesweiten gesetzlichen Krankenkasse SECURVITA BKK engagieren wir uns dafür, dass bewährte Naturheilverfahren wie die Akupunktur und andere Methoden der chinesischen Medizin ebenso wie die Schulmedizin von den Krankenversicherungen erstattet werden", betonte Dr. Ellis Huber, der frühere Präsident der Berliner Ärztekammer.

"Wir setzen da an, wo die konventionelle Schulmedizin an ihre Grenzen stößt. Immer mehr Patienten vertrauen auf die chinesische Heilkunst, wenn sie unter Migräne, chronischen Rückenschmerzen, Asthma oder Allergien leiden", sagte der Direktor der TCM-Fachklinik, Dr. Thomas Walz. "Wir legen höchsten Wert auf Qualität und sind auf dem Weg, durch den Ausbau unserer stationären Behandlungseinrichtung in Bad Pyrmont sowie durch den Aufbau von ambulanten Behandlungszentren in vielen Städten der Bundesrepublik zur größten TCM-Einrichtung Europas zu werden."

Auf internationaler Ebene ist die chinesische Medizin bereits weithin anerkannt. Akupunktur (als Teil der TCM) wird zum Beispiel auch von der Weltgesundheitsorganisation WHO bei zahlreichen Krankheiten empfohlen.

Die vor einem Jahr neu eröffnete TCM-Fachklinik in Bad Pyrmont hat durch den Einsatz modernster Videotechnologie mit ihrem Kooperationspartner, der Universitätsklinik in Wuhan/China, die westliche Schulmedizin und die Traditionelle Chinesische Medizin einander deutlich nähergebracht. Deutsche und chinesische Ärzte und Therapeuten behandeln in Bad Pyrmont chronisch kranke Patienten mit TCM. Problemfälle, die oft in der Schulmedizin keine ausreichende Hilfe finden, werden zusätzlich per Videokonferenz einem chinesischen Expertenteam der Universität Wuhan vorgestellt. Eine Simultandolmetscherin ermöglicht die Kommunikation zwischen deutschen und chinesischen Spezialisten und den Patienten.

Die SECURVITA BKK setzt sich als gesetzliche Krankenkasse für sanfte Medizin und bewährte Naturheilverfahren ein. Als "Kasse für Ganzheitlichkeit"

schöpft sie den gesetzlichen Rahmen für anerkannte Naturheilverfahren und ganzheitliche Heilbehandlung so weit wie möglich aus. Sie ist bundesweit für alle gesetzlich Versicherten geöffnet und hat zur Zeit rund 100.000 Versicherte. "Wir unterstützen die Wahlfreiheit zwischen Schulmedizin und bewährten Naturheilverfahren", sagte der SECURVITA-Geschäftsführer Dr. Ellis Huber.

Weitere Informationen:
Dr. Thomas Walz, TCM-Fachklinik
Dr.-Harnier-Straße 2, 31812 Bad Pyrmont
Tel.: 05281/ 98292-0,
Fax:  05281/ 98292-82,
E-Mail: info@tcm-klinik.com

Dr. Ellis Huber, SECURVITA GmbH
Große Elbstr. 39, 22767 Hamburg
Tel.: 0170/ 3127 690,
Fax:  040/ 3860 8090,
E-Mail: mailto:mail@securvita.de

So erreichen Sie die SECURVITA BKK:
Burchardstr. 17, 20095 Hamburg
Tel.: 0800/ 600 3000,
Fax: 040/ 3347 9000,
E-Mail: mail@securvita-bkk.de

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