Mit einer Wippe

Da die Greifer ausgesprochen kompakt sind und in der Baugröße GZ 1020 sogar zu den kleinsten am Markt befindlichen Zangengreifern zählen, musste auf die Abfragetechnik ein besonderes Augenmerk gelegt werden. Die Konstrukteure haben daher in eine der Greiferbacken eine Wippe integriert. Beim Greifen wird sie vom Werkstück niedergedrückt und betätigt dabei einen kleinen Metallstößel.

Dessen Bewegung wird von einem seitlich angebrachten induktiven Näherungsschalter detektiert, so dass die Steuerung erkennen kann, ob das Teil gegriffen wurde.Die kompakten und mit Schließ-/Öffnungszeiten bis 0,01 Sekunden schnellen Greifer eignen sich zum Beispiel für das Entnahme-Handling beim Kunststoff-Spritzguss oder als Angusspicker.

Das niedrige Eigengewicht, die kurzen Zyklus-Zeiten und die garantierte Lebensdauer von mindestens zwei Millionen Zyklen prädestinieren diese Greifer für den Einsatz im High-Speed-Handling bei hohen Stückzahlen – und das herausragende Preis-/Leistungsverhältnis sorgt für eine kostengünstige Produktion selbst unter scharfen Wettbewerbsbedingungen. Die Baureihe umfasst drei Baugrößen, die Hübe von 8° bis 11° pro Backe und Schließkräfte von 0,5 bis 4,4 Nm aufweisen. Hinzu kommen drei unterschiedliche Ausführungen der Backen.

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