Maschinenbau- und Designstudenten verbessern Technik und Look eines T-Trailers

Um Spezifika der Fahrwerkskonstruktion, um eine Optimierung der Bedienelemente, der Beleuchtung sowie der Außenverkleidung eines 13 Meter langen LKW-Anhängers ging es bei einem gemeinsamen Projekt der Hochschule Aalen und der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd (HfG).

Angehende Designer und Maschinenbauingenieure beider Hochschulen arbeiteten hier zum ersten Mal zusammen und zeigten, wie durch das fachliche Zusammenspiel verschiedener Expertenbereiche ein Produkt konstruiert und weiterentwickelt werden kann.

Die Studierenden machten sich zunächst ein Bild vom Ablaufprozess beim Be- und Entladen eines Trailers. Nach dieser detaillierten Prozessanalyse entwickelten Teams beider Fachrichtungen unter anderem Konzepte zur Erweitung des Transportvolumens und besseren Sicherung der Ladung. Die von den Maschinenbau-Studierenden erarbeiteten technischen Grundlagen waren für die Nachwuchsdesigner der HfG Ausgangsbasis für ihre Gestaltungskonzepte. So könnte beispielsweise durch den Einbau einer Absenkvorrichtung der Hubboden des Anhängers als zusätzliche Ladefläche genutzt werden, was das Ladevolumen um etwa 20 Prozent vergrößere.

Des Weiteren ging es um eine verbesserte Aerodynamik zwischen Zugmaschine und Hänger, durch die letztlich auch der Treibstoffverbrauch erheblich reduziert würde.

Andere Teams wiederum befassten sich mit der Außenverkleidung des Trailers. Neben neuen Verschlüssen an der Plane und ergonomischeren Griffen am Rahmen erhielt diese einen neuen dynamischen Aufdruck, der die Innovationskraft beider Hochschulen transportiert.

Interdisziplinäres Arbeiten ist an der HfG Schwäbisch Gmünd wie an der Hochschule Aalen ein wesentlicher Bestandteil des Lehrauftrags. So stand auch das Zusammenführen von Design- und Ingenieurskompetenzen im Zentrum dieses Kooperationsprojektes, das federführend von den Professoren Dr. Angelika Karger (HfG) und Dr.-Ing. Jörg Ebert (Hochschule Aalen) betreut worden war.

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