Modular aufgebaute Bildschirmsysteme für den Ex-Bereich

Sie sind standardmäßig mit einem lüfterlosen 1,8-Ghz-Intel-Pentium-M-Prozessor, 1GB Arbeitspeicher und einer 30-GB-Festplatte ausgestattet.

„Ob Windows XP, Windows 2000, Windows 2003 Server oder Linux – diese neutrale PC Plattform ist so leistungsstark, dass außer dem Betriebssystemen auch High-End-Prozessleitsysteme betrieben werden können“, erläutert Rainer Traub, Produktmanager Visualisierungssysteme der Pepperl + Fuchs GmbH. Panel PCs sind auf dem Markt der HMI-Geräte (Human-Maschine-Interface) nicht mehr wegzudenken, unabhängig davon, ob sie als Einzelplatzsystem oder gemeinsam mit anderen Geräten in Mehrplatz-Systemlösungen eingesetzt werden.

„Durch die integrierte Ethernet-Netzwerk-Schnittstelle ist die Einbindung in übergeordnete Netzwerke oder als PC in einer Client-Server Struktur kein Problem“, so Traub. Für den Einsatz unter besonderen Umgebungsbedingungen, zum Beispiel im Ex-Bereich, gibt es Panel-PC-Lösungen bereits seit zwei Jahren. Der ersten Systeme mit Bildschirmdiagonalen von 10“ (800 × 600 Pixel) oder 12“ (1024 × 768 Pixel) und einer Ausstattung um Visualisierungsstationen beziehungsweise Scada-Systeme zu betreiben.

Visunet-PC sind konzipiert für den Einsatz im Ex-Bereich der Kategorien II 2G, II 2D, Class 1 Zone 1, auch im erweiterten Temperaturbereich von -20° C bis 50° C unter Betriebsbedingungen. Zahlreiche Schnittstellen ermöglichen den Anschluss diverser Ex-geschützter Peripheriegeräte wie Tastatur, Maus, Barcodescanner, USB-Stick, WLAN-Stick, Feldbusanschluss beziehungsweise Waagen- und Identsystem. Durch das modulare Konzept lassen sich kundenspezifische Lösungen problemlos zusammenstellen.

Kernmodule sind dabei das Display, die Tastatur, das Gehäuse und die Montagetechnik: Standfuß, Wandhalterung, Deckenhalterung. Zusatzoptionen wie Heizung, Kühlung, High Brigthness Display, integrierte Befehlgeräte wie Not-Aus-Taster, Leuchtmelder, Taster und Schlüsselschalter ergänzen die Kernmodule. Die modular aufgebauten Gehäuse sind aus hochwertigem Edelstahl 1.4301 (304) oder 1.4304.(316L).

„Der Front Access erfüllt die Forderungen nach optimierter Zugänglichkeit für Installations- und Instandhaltungszwecke und ist deshalb bestens für den Einbau in Reinraumwände der pharmazeutischen Industrie geeignet“, so Traub. Das Gehäuse erfüllt die Anforderungen der Schutzart IP66.