Radio-Dienst für intelligente Armbanduhren

MSN Direct bietet personalisierte Nachrichten und E-Mail-Service

Microsoft setzt den nächsten Schritt bei seiner SPOT-Initiative. Der Softwarekonzern hat seinen Service MSN Direct vorgestellt, der ab Herbst diesen Jahres intelligente Geräte wie Armbanduhren per Funk mit den gewünschten Informationen versorgen soll. Die ersten dieser Armbunduhren sollen nach den Plänen von Microsoft bereits im kommenden Herbst in den USA auf den Markt kommen.

SPOT steht für Smart Personal Objects Technology und wurde von Bill Gates im November 2002 erstmals angekündigt. Die ersten SPOT-Armbanduhren hatte der Microsoft-Gründer im vergangenen Januar vorgestellt. SPOT-Geräte sollen einen schnellen aber begrenzten Zugang zu personalisierten Informationen bieten. Nach den jetzigen Plänen wird MSN Direct diese Geräte unter anderem mit den letzten Nachrichten zu Politik, Sport, Wetter oder Kinofilmen versorgen. Dazu können die Armbanduhren Nachrichten über den MSN Messenger sowie Termininformationen von Microsoft Outlook empfangen. Die Informationen werden an die Armbanduhren auf den normalen Radio-Frequenzen versendet.

Als erstes werden in den USA der Uhrenproduzent Fossil mit SPOT-Armbanduhren auf den Markt kommen. Microsoft plant seinen Dienst in über 100 Städten Nordamerikas und Kanadas anzubieten. MSN Direct soll vorerst als monatliches Abonnent für rund zehn Dollar oder als Jahresabo für 60 Dollar angeboten werden. Die intelligenten Uhren kosten nach Vorstellungen von Microsoft zwischen 100 und 300 Dollar.

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