Starke IT-Sicherheit für das Auto der Zukunft – Forschungsverbund entwickelt neue Ansätze

Hochautomatisiertes Fahren an der Universität Ulm

Bereits heute bieten Fahrzeuge vielfältige Kommunikationsschnittstellen und immer mehr automatisierte Fahrfunktionen, wie beispielsweise Abstands- und Spurhalteassistenten. Gleichzeitig arbeitet die Automobilindustrie an vollständig vernetzten und automatisierten Modellen, deren Elektronikarchitektur sich deutlich von der bisheriger Fahrzeuge unterscheiden wird. Sie muss viel mehr Daten in viel kürzerer Zeit erfassen und zuverlässig verarbeiten. Und sie soll alle Fahrfunktionen direkt steuern können. Somit steigen auch die Sicherheitsanforderungen.

Mit seinem Fokus auf selbstfahrende Autos hebt sich SecForCARs deutlich von bisherigen Forschungs-Initiativen zur IT-Sicherheit im Automobil ab. Vernetzte Autos bieten beim automatisierten Fahren potenziell viele Vorteile. Zum Beispiel erhöht sich die Sicherheit, wenn sie sich untereinander vor Straßenschäden oder Glatteis warnen. Gleichzeitig muss jedoch die Bordelektronik vor Angriffen von außen geschützt sein. Hierfür wollen die Projektpartner neue Mechanismen erforschen und evaluieren.

SecForCARs betrachtet ein breites Spektrum an Fragen. Wie lassen sich vernetzte und automatisierte Fahrzeuge sicherer entwickeln? Wie testet man solche Fahrzeuge auf Sicherheitslücken? Wie erreichen Automobilhersteller und Technologiepartner, dass nachträglich auftretende Lücken schnellstmöglich geschlossen werden?

Das Projekt bringt Experten aus der IT-Sicherheit und dem automatisierten Fahren zusammen. Als Automobilhersteller sind die Volkswagen AG und die AUDI AG beteiligt. Die Zulieferindustrie ist durch die Infineon Technologies AG und die Robert Bosch GmbH vertreten. Die ESCRYPT GmbH, die Itemis AG, die Mixed Mode GmbH und die SCHUTZWERK GmbH repräsentieren Tool-Hersteller und die Security-Industrie. Ausgewählte Forschungsinstitute, Universitäten und Hochschulen stellen den Transfer aktueller Forschungsergebnisse in das Projekt sicher. Hierzu zählen die Universität Ulm, die Technischen Universitäten Braunschweig und München, die Freie Universität Berlin, die Hochschule Karlsruhe sowie die Fraunhofer-Institute AISEC und IEM. SecForCARs läuft bis März 2021.

Gemeinsame Pressemitteilung von AUDI AG, ESCRYPT GmbH, Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit (AISEC), Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik (IEM), Freie Universität Berlin, Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft, Infineon Technologies AG, Itemis AG, Mixed Mode GmbH, Robert Bosch GmbH, SCHUTZWERK GmbH, Technischen Universität Braunschweig, Technische Universität München, Universität Ulm, Volkswagen AG (assoziierter Partner)

Pressekontakte
AUDI AG
Michael Crusius
michael.crusius@audi.de
+49 (0)841 89 573 971

ESCRYPT GmbH
Bianka Ansperger
bianka.ansperger@escrypt.com
+49 (0)234 43870 213

Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit (AISEC)
Viktor Deleski
viktor.deleski@aisec.fraunhofer.de
+49 (0)89 322 9986 169

Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik (IEM)
Kirsten Harting
kirsten.harting@iem.fraunhofer.de
+49 (0)5251 5465 107

Freie Universität Berlin
Jörn Eichler
Joern.eichler@fu-berlin.de
+49 (0)30 838 63097

Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft
Prof. Dr.-Ing. Reiner Kriesten
reiner.kriesten@hs-karlsruhe.de
+49 (0)721 925 1420

Infineon Technologies AG
Oliver Scharfenberg
oliver.scharfenberg@infineon.com
+49 (0)89 234 38063

Itemis AG
Lisa Rottmann
lisa.rottmann@itemis.de
+49 (0)231 9860 196

Mixed Mode GmbH
Dr. Richard Kölbl
Richard.Koelbl@mixed-mode.de
+49 (0)89 89868 235

Robert Bosch GmbH
Jörn Ebberg
joern.ebberg@de.bosch.com
+49 (0)711 811 26223

SCHUTZWERK GmbH
Dr. Bastian Königs
bkoenigs@schutzwerk.com
+49 (0)731 977 1910

Technischen Universität Braunschweig
Regina Eckhoff
r.eckhoff@tu-braunschweig.de
Tel.: +49 (0) 531 391 4123

Technische Universität München
Dr.-Ing. Michael Pehl
m.pehl@tum.de
Tel. +49 (0)89 289 28252

Universität Ulm
Annika Bingmann
annika.bingmann@uni-ulm.de
+49 (0)731 50 22121

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Martina Fischer idw - Informationsdienst Wissenschaft

Weitere Informationen:

https://www.uni-ulm.de/

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