Handheld-Chip-Architektur der nächsten Generation

3G-Mobiltelefone als Hoffnungsmarkt

Das britische Technologieunternehmen ARM hat auf dem Embedded Processor Forum in San Jose seine ARM11-Mikroarchitektur vorgestellt. Mit dieser Technologie sollen Handheld-Prozessoren mit einer Taktfrequenz zwischen 350 MHz und 1 GHz ermöglicht werden. Neben Handhelds werden vor allem Mobiltelefone der dritten Generation, Wireless-Multimedia-Geräte oder Anwendungen für Digital-Imaging im Consumer-Bereich als Hoffnungsmarkt für die ARM11-Architektur gesehen. http://www.arm.com/news/ARM112904

Die ersten Prozessoren-Lizenzen auf der Grundlage dieser Technologie werden noch für das vierte Quartal 2002 erwartet. „Die ARM Mikroarchitektur ist die Grundlage für die nächste Generation von CPUs“, erklärte John Rayfield, Forschungsdirektor von ARM. Mit der Architektur implementiert das Unternehmen erstmals auch den Befehlssatz ARMv6, der besonders Multimedia-Funktionen wie Audio und Video oder Voice-over-IP unterstützt.

In einem ersten Schritt soll der ARM11-Kern mit 0,13-Mikron-Technologie produziert werden. Damit soll der Prozessor im Mittel Taktfrequenzen zwischen 533 und 750 MHz erreichen. Mit dem Übergang auf 0,1-Mikron-Technologie ist eine Steigerung der Rechengeschwindigkeit auf über 1 GHz geplant. Der Kern ermöglicht die höhere Taktgeschwindigkeit unter anderem durch die Einführung einer achtstufigen Pipeline und eines effizienteren Power- sowie Speicher-Managements.

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