UMTS – Mobiles Multimedia der Zukunft

Experten des Fraunhofer IGD stellen zukunftsträchtige Dienste und Anwendungen vor

Bereits 2003 soll UMTS (Universal Mobile Telecommunications System), die dritte Generation des Mobilfunks, kommerziell starten. Mit der breitbandigen UMTS-Technik wird die Informationsgesellschaft von morgen über hochwertige, multimediale Informationen, Handelsdienstleistungen und Unterhaltungsservice via Handy verfügen. Doch die vielzitierte „Killerapplikation“ für UMTS – ähnlich der SMS im aktuellen Mobilfunk – scheint noch nicht gefunden. Vielmehr stehen die Unternehmen vor der Aufgabe, ein breites Portfolio an attraktiven Inhalten und Funktionalitäten für mobile Endgeräte, Laptops oder PCs anzubieten. Im Trend liegen z.B. ortsabhängige personalisierte Dienste, d. h. individuelle, auf den Bedarf des jeweiligen Kunden zugeschnittene Informations- und Unterhaltungsangebote. Damit hat etwa der Manager künftig über mobile Multimedia-Terminals jederzeit und an jedem Ort schnellen Zugriff auf Geschäftsunterlagen oder seinen Aktienstand.
Damit das mobile Internet künftig einen Massenmarkt erreicht sind zukunftsträchtige Dienste und Anwendungen für die UMTS-Netze dringend erforderlich. Welche erfolgsversprechenden Lösungen für Unternehmen und potenzielle Diensteanbieter existieren bereits? In welchen Bereichen lassen sich die neuen Applikationen der Entwickler einsetzten und welche Infrastruktur in den Unternehmen wird dazu benötigt? Antworten auf diese und weitere Fragen geben renommierte Experten aus Forschung und Industrie auf der

Fachtagung

UMTS & Interaktive Multimedia Systeme: Chancen und Herausforderungen

Zeit: Mittwoch, 15. Mai 2002, 9:30 – 16:00 Uhr
Ort: Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, Fraunhoferstr. 5, 64283 Darmstadt

zu der wir sie herzlich einladen.
Die Veranstaltung wird ausgerichtet vom Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD und vom Zentrum für Graphische Datenverarbeitung (ZGDV).
Die Teilnehmer der Fachtagung erhalten umfassenden Einblick in aktuelle Anwendungen und Lösungen im Umfeld interaktiver Multimedia-Systeme und grafischer Datenverarbeitung. Themen sind u.a. mobile Computing, Informationsvisualisierung, Geographische Informationssysteme, Sicherheit für das mobile Business, Medizinische Anwendungen und Infotainment sowie die neue Technologie der Augmented Reality. Ferner berichten bekannte Fachleute aus der Industrie von den aktuellen und künftigen Herausforderungen an die neue Mobilfunkgeneration.
So wird beispielsweise Dr. Uwe Jasnoch vom Fraunhofer IGD aufzeigen wie sich durch den Einsatz von „GIS Based Location Service“ multimediale Daten in Beruf und Freizeit situationsbedingt, ortsbezogen und zielgerichtet abrufen lassen. Wie neuartige Assistenzsysteme und Kommunikationsstrukturen in mobilen Umfeld aussehen können, darüber informiert Dirk Balfanz vom ZGDV in seinem Beitrag „Mobiles Arbeiten 200X“. Wie „Sichere Dienste für den mobilen Bürger“ gestaltet werden, um den unberechtigten Zugriff auf wichtige Daten zu verhindern, zeigt Ulrich Pinsdorf vom Fraunhofer IGD auf. Die weitreichenden Möglichkeiten der „Medizinischen Anwendungen mit UMTS“ wird Prof. Dr. Detlef Krömker vom Fraunhofer-Anwendungszentrum für Computergraphik in Chemie und Pharmazie AGC vermitteln. Hans-Peter Quadt von der Deutschen Telekom AG stellt den Teilnehmern „Neue Dienste in der dritten Mobilfunkgeneration“ vor. Der Computerexperte Ivica Juresa von der Hewlett-Packard GMBH informiert über innovative „Endgeräte der Zukunft für UMTS. Die weiteren Themen der Fachtagung sowie detaillierte 

Die Teilnahmegebühr für die Veranstaltung beträgt 260 Euro.
Wir möchten Sie bitten, sich online unter oben genannter Webadresse, per Fax (06151/155-446),
per E-Mail (Bernad.Lukacin@igd.fraunhofer.de )
oder telefonisch (06151/155-146) anzumelden.

Wir würden uns freuen, Sie in Darmstadt begrüßen zu können.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

Bernad Lukacin
Leiter der Unternehmenskommunikation
INI-GraphicsNet

Kurzprofil INI-GraphicsNet:
Das internationale Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung (INI-GraphicsNet) besteht aus dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, dem Zentrum für Graphische Datenverarbeitung (ZGDV) e.V., beide in Darmstadt und Rostock, und dem Fachgebiet Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) der Technischen Universität Darmstadt. Weitere Institutionen des Netzwerkes sind das Fraunhofer-Anwendungszentrum für Computergraphik in Chemie und Pharmazie (AGC) in Frankfurt, das Fraunhofer Center for Research in Computer Graphics (CRCG) in Providence, Rhode Island (USA), das Centre for Advanced Media Technology (CAMTech) in Singapur, das Centro de Computaç“o Gráfica (CCG) in Guimar“es (Portugal), das Centre for Visual Interaction and Communication Technologies (VICOMTech) in San Sebastian (Spanien) und das Institute for New Media Technology (NEMETech) in Seoul (Süd-Korea).
Innerhalb des Netzverbundes sind an den acht Standorten über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 560 wissenschaftliche Hilfskräfte beschäftigt. Bei einem Haushalt von über 41 Millionen EURO bildet das INI-GraphicsNet weltweit den größten Forschungsverbund auf dem Gebiet der Graphischen Datenverarbeitung.

Media Contact

Bernad Lukacin idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Informationstechnologie

Neuerungen und Entwicklungen auf den Gebieten der Informations- und Datenverarbeitung sowie der dafür benötigten Hardware finden Sie hier zusammengefasst.

Unter anderem erhalten Sie Informationen aus den Teilbereichen: IT-Dienstleistungen, IT-Architektur, IT-Management und Telekommunikation.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer