DGPPN-Preis für Affektive Erkrankungen 2009

Dieser Preis soll der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an Kliniken und Instituten dienen, der sich mit der Erforschung von Affektiven Erkrankungen in ihrem gesamten Spektrum befasst.

Die Projekte sollen in einer Klinik oder in einem Institut in Deutschland geleitet werden, können aber auch im Ausland ausgeführt werden. Bewerber/innen müssen über ein abgeschlossenes Hochschulstudium verfügen und sollten in der Regel nicht älter als 35 Jahre sein. Der Preis wird auf dem jährlichen DGPPN-Kongress in Berlin verliehen. Das Preisgeld soll überwiegend zur Deckung von Reise- und Lebenshaltungskosten des Antragsstellers dienen. Anträge, die sich ausschließlich auf Sach- oder Gerätekosten beziehen, können nicht berücksichtigt werden. Gestiftet wird der Preis von GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG.

Bewerbungen sollen bevorzugt elektronisch in einem pdf-File eingereicht werden und folgendes enthalten: Lebenslauf zum beruflichen Werdegang und eigene Vorarbeiten (Publikationen, Vorträge), Angaben zum Projekt: Zusammenfassung des geplanten Projektes, Stand der Forschung, Zielsetzung, detailliertes Arbeitsprogramm (Methoden, Zeitplan), genaue Angaben über die Höhe der benötigten Mittel, Bestätigung des Klinik- bzw. Institutsdirektors, dass die notwendigen räumlichen und apparativen Voraussetzungen gegeben sind und dass der Preis zweckentsprechend verwendet werden wird. Daneben sollten die Bewerberinnen und Bewerber darstellen, welche Bedeutung ihre Arbeit für das Fach Psychiatrie und Psychotherapie haben könnte.

Die Bewerbungen sind bis zum 15.10.2009 an den Vorsitzenden des Preiskomitees, Prof. Dr. Dr. Michael Bauer zu richten.

Preisträger des vergangenen Jahres waren Dr. Udo Dannlowski (Münster) und Dr. Martin Walter (Magdeburg). Dr. Dannlowski vom Universitätsklinikum Münster, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, erhielt den Preis für eine Pilotstudie, die Gehirnaktivitätsmuster bei emotionalen Prozessen bei unipolar depressiven und bipolar depressiven Patienten vergleicht. Dr. Walter beschäftigt sich an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg mit zellulären Störungen, die die Umwandlung von Glutamat zu Glutamin im Gehirn untersuchen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde unter http://www.dgppn.de

Kontakt:
Prof. Dr. Dr. Michael Bauer
Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der Technischen Universität Dresden,
Fetscherstraße 74, 01307 Dresden
E-Mail: Michael.Bauer@uniklinikum-dresden.de

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Dr. Thomas Nesseler idw

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