Wissenschaftliche Preise der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung 2007

Die Deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) hat ihre wissenschaftlichen Preise für das Jahr 2007 vergeben. Der diesjährigen Wrigley-Prophylaxe-Preis wurde für spezielle Zahnputzregeln für erosionsgefährdete Patienten sowie einen frühen Nachweis des Magenbakteriums Helicobacter pylori in der Mundhöhle noch vor seinem Auftreten im Magen vergeben.

Der seit diesem Jahr mit 10.000 € dotierte Wissenschaftspreis geht zu gleichen Teilen an Dr. Annette Wiegand aus der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Thomas Attin (Zürich) sowie an Dr. Ralf Bürgers aus der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Stefan Ruhl (vormals Regensburg, jetzt Buffalo, USA). Dr. Wiegand wurde für ihre Studie zur Reduktion des Zahnhartsubstanzverlustes durch Zähnebürsten vor, anstatt nach erosiver Demineralisation ausgezeichnet.

Dr. Bürgers erhielt die Auszeichnung für den an der Klinik für Zahnerhaltungskunde der Universität Regensburg erstmals geführten Nachweis, bei dem das Bakterium Helicobacter pylori in der Mundhöhle vorhanden war, ohne dass gleichzeitig der Magen besiedelt war. Die Preisverleihung fand anläßlich des wissenschaftlichen Kongresses „Innovation Zahnerhaltung“ im Rahmen des Deutschen Zahnärztetages statt.

Die DGZ vergab folgende weitere Auszeichnungen: Adolph-Witzel-Medaille – Dr. Wolfgang Micheelis, Köln; Walkhoff-Preis – Prof. Dr. Stefan Ruhl, Regensburg, jetzt Buffalo – 3.000 EUR; DGZ-Posterpreis – Dr. Dr. A. Rathke, Ulm; DGZ-Vortragspreis – Dr. H.U.V. Gerth, Münster; GABA-Praktikerpreis – Dr. Gabriel Tulus, Viersen; GABA-Praktikerpreis – PD Dr. Joachim Tepel – Arnsberg.

Media Contact

Markus Brakel idw

Weitere Informationen:

http://www.dgzmk.de

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