Preisgekrönt: Bayreuther Arbeit über Auswirkungen kultureller Unterschiede in einem Joint Venture

Dass bei unterschiedlichem kulturellen Hintergrund Führungskräfte zwar sehr ähnliche Vorstellungen über Management-Ziele haben, im Arbeitsalltag jedoch das praktische Handeln zu Konflikten und Ungereimtheiten führt, hat Juan Kan in ihrer Diplomarbeit belegt. Dafür wurde die Dipl.-Kauffrau unlängst mit einem der beiden diesjährigen Hauptpreise der REHAU AG für Wirtschaftswissenschaften in Höhe von 4.000,- Schweizer Franken belohnt, der ihr im britischen Hill Court (Ross-on-Wye) bei Birmingham überreicht wurde. Zum ersten Mal fand die Übergabe des zum 8. Mal vergebenen Wirtschaftspreises im Rahmen einer internationalen Führungskonferenz statt.

Prämiert wurde damit ihre Diplomarbeit „Kulturelle Unterschiede im deutschen und chinesischen Management – Eine empirische Forschungsarbeit über die Auswirkungen kultureller Unterschiede auf die Zusammenarbeit in einem Joint Venture“. Die hatte sie am Lehrstuhl für Personalwesen und Führungslehre (Prof. Dr. Torsten. M. Kühlmann) der Universität Bayreuth in Kooperation mit einem mittelständischen Unternehmen erstellt.

In der Arbeit gelingt es der Preisträgerin aufzuzeigen, dass deutsche und chinesische Führungskräfte zwar ähnliche Sollvorstellungen über „gutes“ Management teilen, in der Praxis jedoch große Abweichungen bestehen. Im Arbeitsalltag von deutsch-chinesischen Joint Ventures führen die unterschiedlichen Praktiken zu Konflikten und Missverständnissen zwischen Deutschen und Chinesen.

Weitere Informationen bei
Prof. Torsten M. Kühlmann
Tel. 09 21/55-2952
e-mail: torsten.kuehlmann@uni-bayreuth.de

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Jürgen Abel idw

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