1,25 Mio Euro für Garchinger Nachwuchsforscherin bewilligt
Dort wird die junge Physikerin ab Anfang nächsten Jahres eine Helmholtz-Hochschul-Nachwuchsgruppe leiten. Die Position ist vergleichbar einer Juniorprofessur. Neben den finanziellen Mitteln für die Einrichtung und Leitung einer eigenen Arbeitsgruppe in einem forschungsintensiven Umfeld eröffnet die Förderung vor allem auch die Chance einer frühen wissenschaftlichen Selbständigkeit sowie die Option auf unbefristete Beschäftigung.
Mit ihrem Team sucht Laura Fabbietti nach theoretisch vorhergesagten, gebundenen Zuständen zwischen Atomkernen und Kaonen, einer anderen Familie subatomarer Teilchen. Diese Zustände sind besonders kompakt und die dadurch entstehenden hohen Dichten geben wichtige Informationen zur Natur von Neutronensternen. Die Forschungsarbeiten werden dabei in enger Kooperation mit der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) in Darmstadt durchgeführt, wo spezielle Experimente zur Entdeckung dieser exotischen Zustände stattfinden sollen.
Laura Fabbietti stammt aus Bergamo, Italien. Nach dem Physik-Studium an der Universität Mailand wechselte sie an die TU München, wo sie Ende 2003 bei Prof. Reiner Krücken promovierte und seitdem am Lehrstuhl für Experimentalphysik als Post-Doktorandin tätig ist.
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