Bundesumweltminister Jürgen Trittin fördert sauberes und sicheres Tankschiff mit 1 Million Euro

Bundesumweltminister Jürgen Trittin fördert den Bau eines umweltschonenden, wirtschaftlichen und sicheren Tankschiffs mit rund 1 Million Euro aus dem „Investitionsprogramm zur Verminderung von Umweltbelastungen“. Das Schiff wird von der Firma Detlef Maiwald mit Heimathafen Boizenburg in Mecklenburg-Vorpommern gebaut.

Bundesumweltminister Trittin: „Mit dem Vorhaben werden neue Umweltstandrads im Schiffverkehr gesetzt. Es wird vorbildlich demonstriert, dass Umweltschutz, Sicherheit bei Gefahrguttransporten und Wirtschaftlichkeit sich nicht ausschliessen sondern miteinander vereinbaren lassen. Das stärkt auch Konkurrenzfähigkeit eines Unternehmens.“

Mit dem Bau des Tankschiffs wird in einem weiteren Schritt der teilweise bis zu 40 Jahre alte Bestand an Binnenschiffen an die heutigen Transportaufgaben angepasst. In einem ersten Schritt wird zur Zeit das umweltverträgliche Containerschiff FUTURA CARRIER gebaut. Beiden Schiffstypen ist gemeinsam, dass es mit dem Einsatz moderner, im Strassenverkehr bereits erprobter Technik möglich sein wird, bis zu 99% der gesundheitsgefährdenden Feinstaubpartikel und bis zu 70% der Stickoxidemissionen zurückzuhalten.

Das Besondere am Tankschiff ist, dass es trotz der Doppelhülle, die für eine hohe Sicherheit sorgt, ohne Einschränkung des Ladevolumens auskommt. Das Mehrmotorenkonzept erhöht seine Havariesicherheit erheblich. Das Schiff bleibt dabei durch die dezentrale Verteilung der Antriebsaggregate sehr beweglich und kann auch noch bei geringen Wassertiefen fahren, bei denen bisher der Betrieb eingestellt werden musste. Die in der besonderen Rumpfform begründete geringe Wellenbildung schont Ufer und Vegetation.

Trittin: „Mit dem Projekt lösen wir unserer Ankündigung nach dem Elbehochwasser von 2002 ein, die Schifffahrt umweltfreundlich zu entwickeln. Die Förderung dieser neuen Generation von Binnenschiffen ist ein Beitrag zum vorsorgenden Hochwasserschutz und setzt Massstäbe im umweltverträglichen Gütertransport auf Binnengewässern.“

Media Contact

Michael Schroeren BMU-Pressereferat

Weitere Informationen:

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