BMBF fördert Forschung für langfristige Wasserversorgung

Konferenz in Köln präsentiert erste Ergebnisse – Donau und Elbe als Beispiel


Die langfristig gesicherte Versorgung mit Wasser ist weltweit eine der dringlichsten Herausforderungen. Hierfür werden Instrumente für eine vorausschauende Planung und Abwägung gebraucht. Auf einer Konferenz des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) werden am Mittwoch und Donnerstag in Köln die neuesten Ergebnisse aus der Forschung für eine weltweit nachhaltige Wasserversorgung vorgestellt.

Im BMBF-Förderschwerpunkt Globaler Wandel des Wasserkreislaufes (GLOWA) werden Entscheidungsgrundlagen für Planungs- und Investitionsmaßnahmen erarbeitet. Dafür sind computergestützte Simulationsmodelle von Flusseinzugsgebieten verschiedener Klimazonen entwickelt worden. In Deutschland sind die Flüsse Donau und Elbe ausgewählt. Dazu kommen Oueme in Benin, Volta in Ghana und Burkina Faso, Draa in Marokko sowie der Jordan im Nahen Osten. Das breite Spektrum der Regionen ermöglicht einen Austausch von Erfahrungen und Methoden, die auf vergleichbare Regionen übertragen werden können.

Das BMBF fördert GLOWA seit fünf Jahren mit jährlich rund acht Millionen Euro. Der Förderschwerpunkt ist auf neun Jahre ausgelegt. Mehr Informationen über die Konferenz finden Sie im Internet unter www.glowa.org . Zum Thema ist auch eine neue Broschüre des BMBF erschienen, die Sie im Internet unter www.fona.de finden.

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Silvia von Einsiedel idw

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