BKK-Innovationspreis Gesundheit ausgeschrieben

Jungakademiker sollen den „Wirtschaftsfaktor Gesundheit“ als „Freidenker“ thematisieren

Bereits zum 4. Male loben die hessischen Betriebskrankenkassen (BKK) den Innovationspreis Gesundheit aus. Gesucht werden studentische Arbeiten zum Thema „Wirtschaftsfaktor Gesundheit“. Damit provoziert die BKK eine Einmischung in spannende und aktuelle Diskussionen.

Besondere Standpunkte sind gleichermaßen willkommen, wie orthodoxe Analysen. Der akademische Nachwuchs denkt frei. Wichtig erscheinen die von (Partikular)Interessen unabhängige Reflexionen zur Gegenwart und Zukunft des Gesundheitswesens. Ziel des BKK-Innovationspreises ist es, die Entwicklung neuer Denkweisen und Handlungsmuster zur Verbesserung der Versorgungsqualität zu unterstützen. Dies soll Theorie und Praxis verbinden.

Der BKK-Innovationspreis ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert und steht im Jahr 2004 unter der Schirmherrschaft des hessischen Ministers für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, Dr. Alois Rhiel. Initiator ist der BKK Landesverband Hessen.

Knapp 230 Milliarden Euro wenden Bundesbürger und deren Arbeitgeber für Erhalt und Wiederherstellung der Gesundheit auf. Das entspricht einem Anteil von rund 11 Prozent des Bruttoinlandprodukts. Auch der Beschäftigungseffekt ist bedeutsam: mehr als 4,1 Millionen Menschen tragen im Gesundheitswesen Verantwortung für das Wohl ihrer Mitbürger. Ein großer Teil dieses Wachstums wird über die gesetzliche Krankenversicherung finanziert. Doch öffentliche Diskussionen vermitteln ein anderes Bild. Typisch lesen und hören wir:

  • Die Finanzierung der Solidarsysteme überfordert die Wirtschaft,
  • schwächt den Standort Deutschland und
  • provoziert den Bankrott des bundesrepublikanischen Sozialstaats.

Ökonomen nähern sich dem Phänomen mit den Methoden der „Kosten-Nutzen-Analyse“. Das ist auch das Prinzip der Gesetzlichen Krankenversicherung. Andererseits erfüllen Kranken- und Pflegeversicherung einen sozialpolitischen Auftrag. Dieser verpflichtet sowohl zur Wirtschaftlichkeit, wie auch zur Mitwirkung, Gestaltung und Innovation des Gesundheitswesens. Als stellen sich die Fragen:

  • Gibt es eine ideale Balance von Kosten und Nutzen?
  • Müssen wir sparen? Oder sollen wir investieren?

Teilnehmen können immatrikulierte Studenten und Absolventen der Universitäten und Fachhochschulen mit Abschlussarbeiten, Projekten oder Konzeptionen zum Schwerpunktthema. Die Arbeiten müssen abgeschlossen und bewertet sein.

Zur Einsendung ist ein Bewerbungsbogen erforderlich. Dieser kann im Internet heruntergeladen oder beim BKK Landesverband angefordert werden. Ansprechpartner: Michael Pufahl, Stresemannallee 20, 60596 Frankfurt am Main, Tel.: (069) 96379-130, Fax: 96379-200, E-Mail: michael.pufahl@bkk-hessen.de.

Kontaktadresse: BKK Landesverband Hessen, Stresemannallee 20, 60596 Frankfurt am Main, Tel.: (0 69) 9 63 79-0, Fax: 9 36 79-3 00
Regionalbüro Mittelhessen, Nauborner Str. 49, 35578 Wetzlar,
Tel.: (0 64 41) 92 12 31, Fax: 92 12 32, Ansprechpartnerin: Regina Spellerberg, E-Mail: buero-wetzlar@bkk-hessen.de

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Regina Spellerberg BKK

Weitere Informationen:

http://www.bkk-hessen.de

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