Wissenschaftsrat bewilligt Millionen für neues Forschungszentrum in Greifswald

Wissenschaftler verschiedener Fakultäten wollen in dem geplanten Forschungszentrum untersuchen, wie der menschliche Körper Arzneimittel aufnimmt und transportiert.

Ziel ist es, neue Therapiekonzepte zu entwickeln. Die Forscher hoffen, z.B. die Dauerbehandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich verbessern zu können.

An dem künftigen Kompetenzzentrum werden Experten der Allgemeinen Pharmakologie, der Klinischen Pharmakologie, der Pharmazeutischen Technologie sowie der Pharmazeutischen Biotechnologie arbeiten. Darüber hinaus ist eine enge Kooperation mit der klinischen Forschung geplant. Der vorgesehene Standort am Berthold-Beitz-Platz ist für die Zusammenarbeit verschiedener Forschergruppen besonders geeignet. In unmittelbarer Nähe befinden sich das neue Universitätsklinikum sowie mehrere naturwissenschaftliche Institute.

„Wir haben uns über die offizielle Nachricht des Wissenschaftsrates sehr gefreut. Sie bringt uns und dem Land mehrere Millionen Euro vom Bund für ein innovatives Vorhaben. Besonders wichtig für unsere Universität ist, dass sich unsere Spitzenforscher in bundesweiten Konkurrenzwettbewerben wieder einmal sehr erfolgreich behaupten konnten.“ Das erklärte der Rektor der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Rainer Westermann.

Das Vorhaben wurde vom Wissenschaftsrat als Forschungszentrum von nationaler Bedeutung eingestuft. Bundesweit wurden 17 von 52 eingereichten Projekten zur gemeinsamen Förderung durch Bund und Land empfohlen. Voraussichtlich am 27. Oktober wird die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GKW) über die Aufnahme in die Förderung entscheiden.

Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Dr. Stefan Oswald/Klinische Pharmakologie
Friedrich-Löffler-Straße 23d, 17487 Greifswald
Telefon 03834 86-56 42
Telefax 03834 86-56 35
info@cdat-greifswald

Media Contact

Constanze Steinke idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer