Kandidaten für Peter-Becker-Preis gesucht

Stifter des Preises, der im Jahr 2005 erstmals für das Jahr 2004 verliehen wurde, ist der Marburger Rechtsanwalt Dr. Peter Becker. Der Preis soll laut Becker Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ehren, die ihre Theorien in die Tat umsetzen, sodass die aktive Mitarbeit an zivilen Friedensprozessen gefördert wird.

Das Präsidium der Universität, das über die Vergabe des Preises entscheidet, unterstützt den Peter-Becker-Preis als „Zeichen für das zivilrechtliche Engagement der Universität“.

Der Preis wird vergeben für Arbeiten oder Projekte, die wissenschaftliche Erkenntnisse über die Entstehung, den Verlauf und die Bearbeitung von Konflikten vorantreiben und eine praktische Umsetzung im Sinne der Konfliktregelung ermöglichen bzw. durchführen.

Insbesondere soll mit dem Preis die Stärkung und Verbesserung ziviler Konfliktbearbeitung im gesellschaftlichen und transnationalen Bereich gefördert werden. Er kann auch für Arbeiten oder Projekte vergeben werden, die sich mit Konflikten im außereuropäischen Ausland befassen und die umgesetzt worden sind oder zumindest umgesetzt werden können.

Über die Vergabe des Preises entscheidet eine Kommission, der neben dem Stifter des Preises und Mitgliedern des Zentrums für Konfliktforschung der Philipps-Universität Marburg auch Personen des öffentlichen Lebens mit inhaltlicher Affinität zu Fragen ziviler Konfliktbearbeitung angehören.

Die Frist für die Einreichung der Arbeiten oder Projekte endet am 15.10.2008.
Die Arbeiten sind einzureichen beim Zentrum für Konfliktforschung der Philipps-Universität Marburg, PD Dr. J.M. Becker, Ketzerbach 11, 35037 Marburg.

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