Ausrufung des Helmholtz-Preises 2009

Wer ihn haben möchte, muss messtechnische Höchstleistungen vollbringen: Der mit 20 000 Euro dotierte Helmholtz-Preis ist die bedeutendste deutsche Auszeichnung in der Welt der Metrologie.

Alle zwei Jahre ehrt der Helmholtz-Fonds und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft mit ihm europäische Wissenschaftler für Präzisionsmessungen in Physik, Chemie und Medizin. Bewerbungsschluss ist der 31.12.2008.

Gesucht sind wissenschaftliche und technologische Forschungsarbeiten auf dem Gebiet des Messwesens. Bei der einzureichenden Arbeit muss es sich um ein aktuelles Forschungsergebnis aus Theorie oder Experiment handeln, das entweder einen Grundlagenbeitrag leistet oder auf konkrete Anwendungen zielt. Die Arbeit muss dabei im europäischen Raum oder in Kooperation mit Wissenschaftlern, die in Deutschland arbeiten, entstanden sein.

Mit dem Helmholtz-Preis werden seit 1973 hervorragende wissenschaftliche und technologische Forschungsarbeiten auf dem Gebiet des Messwesens ausgezeichnet. Im Jahr 2007 erhielt der Mainzer Physiker Dr. Göstar Kling die angesehene Auszeichnung für die Entwicklung eines miniaturisierten Mößbauer-Spektrometers.

Wissenschaftler können ihre Bewerbungen bis zum 31. Dezember 2008 einreichen bei:
Vorsitzer des Helmholtz-Fonds e.V.
Prof. Dr. Ernst O. Göbel
Präsident der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt
Bundesallee 100
D-38116 Braunschweig
Ansprechpartner in der PTB
Dr. Jürgen Helmcke, E-Mail: helmholtzpreis@ptb.de

Media Contact

Imke Frischmuth idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Forschende enthüllen neue Funktion von Onkoproteinen

Forschende der Uni Würzburg haben herausgefunden: Das Onkoprotein MYCN lässt Krebszellen nicht nur stärker wachsen, sondern macht sie auch resistenter gegen Medikamente. Für die Entwicklung neuer Therapien ist das ein…

Mit Kleinsatelliten den Asteroiden Apophis erforschen

In fünf Jahren fliegt ein größerer Asteroid sehr nah an der Erde vorbei – eine einmalige Chance, ihn zu erforschen. An der Uni Würzburg werden Konzepte für eine nationale Kleinsatellitenmission…

Zellskelett-Gene regulieren Vernetzung im Säugerhirn

Marburger Forschungsteam beleuchtet, wie Nervenzellen Netzwerke bilden. Ein Molekülpaar zu trennen, hat Auswirkungen auf das Networking im Hirn: So lässt sich zusammenfassen, was eine Marburger Forschungsgruppe jetzt über die Vernetzung…

Partner & Förderer