Erste getriebelose Windanlage

Ihr Hauptvorteil liegt in einem einfacheren Design, das mit weniger Maschinenkomponenten auskommt. Weil getriebelose Anlagen weniger rotierende Maschinenkomponenten beherbergen, könnten mit dieser Technologie der Wartungsaufwand reduziert und die Verfügbarkeit erhöht werden.

Ein Getriebe übersetzt in der Regel die niedrige Drehzahl des Windrotors in die hohe Drehzahl zur Stromerzeugung. Die getriebelosen Testanlagen besitzen dagegen Synchrongeneratoren, die von sogenannten Permanentmagneten erregt werden. Sie übersetzen die Rotorbewegung direkt in elektrische Energie.

Die Generatoren der getriebelosen Windräder zählen zu den größten Permanentmagnet-Maschinen, die jemals gebaut wurden. Sie haben Drehmomente in der Größenordnung von 2500 kNm (Kilo-Newtonmeter). Zum Vergleich: Ein starker Elektroantrieb für ein Fahrzeug besitzt deutlich weniger als 1 kNm Drehmoment.

Ein Schwerpunkt des Technologieprojekts wird auf möglichen Anwendungen im Offshore-Bereich liegen. Denn Windenergieanlagen auf dem Meer müssen besonders robust und zuverlässig sein.

Media Contact

Dr. Norbert Aschenbrenner Siemens PhotoNews

Weitere Informationen:

http://www.siemens.de/photonews

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