Die Grundlagen der stochastischen Modellierung verstehen

Es wurden die Grundkonzepte in Zusammenhang mit der universellen stochastischen Modellierung erläutert und ein interaktives Softwaretool entwickelt, das die F&E-Ausgaben für Energieversorgungstechnologien modelliert.

Innerhalb eines von der EU finanzierten Projekts konzentrierte man sich auf die Technologiedynamik und auf die Auswirkungen, die F&E-Aktivitäten auf technologische Entwicklungen haben. Das Projekt basierte auf der Untersuchung ehemaliger Technologien zur Stromerzeugung und richtete sich unter Einbeziehung mittel- und langfristiger Aspekte der Technologien auf Schwerpunkte der nachhaltigen Entwicklung.

Es wurden F&E-Kosten erfasst, um diese in alle analytischen Tools zu integrieren, die im Rahmen des Projekts Anwendung fanden. Darüber hinaus studierten und präzisierten die Projektteilnehmer Indikatoren für die nachhaltige Entwicklung, einschließlich CO2-Emissionen, Klimawandel, Gesundheitsangelegenheiten, Belastung natürlicher Ressourcen, Verkehrsstaus, Messungen der sozialen Ausgrenzung und regionale Unausgewogenheiten.

Darüber hinaus wurden globale Energiemodelle insofern optimiert, dass sie längerfristige Analysen, einschließlich Umgestaltung von Modellmechanismen, umfassen. Somit wurde ein stochastisches Modell erarbeitet, das zahlreiche Veränderungen eines umfassenden Modells in reduzierter Form beinhaltet. Dieses Modell ermöglicht die Messung von Unsicherheiten und deren Querverbindungen.

Nach der Erläuterung der grundlegenden Konzepte innerhalb der stochastischen Modellierung war es vorteilhaft, eine interaktive Software (?ISPA-Tool?) zu entwickeln. Damit konnte das ISPA-Modell gesteuert und die Untersuchung seines Potenzials angeregt werden. Über dieses Tool können auch unerfahrene Nutzer ISPA implementieren und seine Ergebnisse untersuchen. Außerdem wurde eine Einführungsübung auf der Grundlage probalistischer Konzepte erarbeitet, um potenziellen zukünftigen Nutzern das Verständnis der Modellkonstrukte zu erleichtern.

Media Contact

Leo Schrattenholzer ctm

Weitere Informationen:

http://www.iiasa.ac.at/Research/ECS

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