Verbesserte Brennstoffzellen-Membranen von DuPont Fuel Cells halten sieben mal länger
Mit neuen, chemisch stabilisierten Polymeren von DuPont Fuel Cells lassen sich die Einsatzzeiten von Membranen, Dispersionen und Komponenten für Membranen-Elektroden-Einheiten (Membrane Electrode Assembly, MEA) für Wasserstoff-Brennstoffzellen deutlich steigern. Nach der kürzlich erfolgten Vorstellung der höhere Leistungen und längere Laufzeiten ermöglichenden Gen IV Direkt-Metanol- MEA-Technologie von DuPont ist dies ein weiterer Beitrag des Unternehmens auf dem Weg zur breiten kommerziellen Verfügbarkeit von Brennstoffzellen für die Stromversorgung elektronischer Geräte und anderer stationärer und mobiler Verbraucher.
Die neuen Polymere von DuPont sind beständiger gegen die Angriffe bestimmter chemischer Substanzen, die beim Betrieb von Wasserstoff- Brennstoffzellen entstehen. Dabei sind die Fluorid-Ionen-Konzentration und die damit verbundene Ausdünnung der Membranen ein Maß für diesen chemischen Abbaueffekt. Die Geschwindigkeit, mit der diese Fluorid-Ionen freigesetzt werden, kann zur Abschätzung der zu erwartenden Lebensdauer herangezogen werden. Entsprechende Messungen von DuPont ergaben für die chemisch stabilisierten Membranen eine acht- bis zehnmal höhere Beständigkeit gegen oxidativen Abbau und eine siebenfach längere Lebensdauer als bei den herkömmlichen Typen, ohne dass sich andere physikalische und mechanische Eigenschaften der Membran bzw. der Dispersion änderten. Darüber hinaus ergab sich für die chemisch stabilisierte Variante ein auf ein Viertel reduzierter Abfall der offenen Klemmenspannung (OCV).
Dazu Richard Okine, Technology Director von DuPont Fuel Cells: „Mit dieser und unseren weiteren Entwicklungen verfolgen wir das Ziel, die mechanische Festigkeit, die Lebensdauer und die Leistung von Membranen und MEAs und zugleich auch deren Kosteneffizienz zu verbessern. Auf der Basis grundlegender Forschungen konnten wir dabei bereits große Fortschritte realisieren.“
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