Erster Offshore-Windpark kommt

Der erste Deutsche Offshore Windpark wird noch im Juli auf den Weg gebracht. Wie die ZEIT berichtet, soll er als Forschungsvorhaben mit Unterstützung des Bundes gebaut werden. Das Bundesministerium für Umwelt hat seit Januar daran gearbeitet, die deutschen Küstenländer, Stromkonzerne, Wissenschaftler und Hersteller in der Stiftung der deutschen Wirtschaft für die Nutzung und Erforschung der Windenergie auf See zu vereinen. „Wir haben die Satzung bei der Niedersächsischen Landesregierung eingereicht“, sagt Jörg Kuhbier, ehemaliger Umweltsenator von Hamburg und einer von drei kommissarischen Vorständen. Ende Juli soll die Offshore-Stiftung genehmigt sein.

Schon vor einem Jahr sollten sich zwölf Windräder der 5-Megawatt-Klasse im Windpark Borkum West drehen. Doch die technischen Risiken schienen den Banken zu groß; sie wollten die Windparks nicht finanzieren. Jetzt springt das Umweltministerium ein. Fünf Millionen Euro Forschungsmittel stehen für die Stiftung bereit, um die Rechte am Windpark Borkum West zu kaufen. Dort sollen dann alle drei deutschen Anbieter von Großanlagen – Prokon, Enercon und Repower – von 2007 an ihre Anlagen testen können. Die Energiekonzerne EWE, e.on und Vattenfall gehören ebenfalls der Stiftung an und werden das Verbindungskabel zum deutschen Stromnetz an Land ziehen.

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Elke Bunse presseportal

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