Pflanzenforschung – Pflanzen könnten Licht noch besser nutzen
Das stellten Wissenschaftler der Universitäten Wageningen und Amsterdam fest. Sie untersuchten, wie effizient in den Pflanzenzellen unter verschiedenen Lichtbedingungen Photosynthese abläuft.
Aus diesen Forschungsergebnissen folgern die Wissenschaftler, dass es möglich sein könnte, die Blattpigmente, die nicht zur Photosynthese gebraucht werden, zu reduzieren. So könnten Pflanzen gewonnen werden, die mit derselben Menge Sonnenenergie mehr Kohlenhydrate und damit höhere Erträge erzeugen.
Die Wissenschaftler fanden auch heraus, dass Pflanzen ihre Blätter an die Lichtverhältnisse anpassen, unter denen sie wachsen. So nutzen sie das am Standort vorhandene Licht am effektivsten. In den Versuchen wurde mit der Kombination verschiedener Lichtfarben und deren Auswirkung auf die Photosynthese experimentiert. Bei den Untersuchungen ging es vor allem darum, herauszufinden, wie der Energieverbrauch in Gewächshäusern verringert werden kann.
Die Blattpigmente, die nicht direkt an der Photosynthese beteiligt sind, haben in der Pflanzenzelle zwar andere Funktionen, zum Beispiel dienen sie dem Schutz vor UV-Strahlung oder Insekten, sind aber unter kontrollierten Bedingungen im Unterglasanbau von geringerer Bedeutung als im Freiland.
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