Was Bestäubern die Kraft raubt: über Bienen, Hummeln und ihre nicht natürlichen Feinde

Seit einigen Jahren schwinden die Bestände der Nutzinsekten allerdings rapide und die Ursachen sind bislang nicht eindeutig geklärt. Lesen Sie in den „Nachrichten aus der Chemie“, was hinter dem Bienensterben steht und welche Rolle chemische Pflanzenschutzmittel vermutlich spielen.

Im Frühjahr 2007 verloren Imker in den USA scheinbar grundlos bis zu 80 Prozent Ihrer Bienenvölker. Auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern kam es zu einem ungewöhnlichen Sterben sowohl domestizierter Bienen- als auch wilder Hummelvölker.

In Studien aus den USA und aus Frankreich rücken als Übeltäter der Nosema-Pilz und Pestizide aus der Gruppe der Neonicotinamide in den Fokus der Wissenschaftler. Der Pilzbefall erhöht möglicherweise den Hunger der Insekten, so dass sie größere Mengen des Pflanzenschutzmittels aufnehmen. Dieses ist zwar für die Insekten in der gegebenen Menge nicht tödlich, könnte aber ihre Sensorik beeinflussen.

Der freie Wissenschaftsautor und Biochemiker Michael Groß berichtet über aktuelle Studien, systemischen Pflanzenschutz und die Bedeutung der Nutzinsekten für die Landwirtschaft. Die PDF-Datei des Beitrags gibt es bei der Redaktion der „Nachrichten aus der Chemie“ unter nachrichten@gdch.de.

Nahezu 80 000 anspruchsvolle Chemiker und Chemikerinnen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Lehre informieren sich mit den „Nachrichten“ über Entwicklungen in der Chemie, in angrenzenden Wissenschaften sowie über gesellschaftliche und wirtschaftliche Aspekte. Kennzeichen der Zeitschrift der Gesellschaft Deutscher Chemiker sind das breite Spektrum der Berichte, das einmalige Informationsangebot an Personalien, Veranstaltungs- und Fortbildungsterminen sowie der große Stellenmarkt.

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Dr. Ernst Guggolz idw

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