FiBS bei bundesweitem Programm Empirische Bildungsforschung erfolgreich

Mit einem anwendungsorientierten Forschungsprojekt zu Anreiz- und Steuerungssystemen zur Verbesserung der Hochschullehre hat sich das Berliner Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) im Verbund mit drei Hochschulen erfolgreich am bundesweiten Rahmenprogramm „Empirische Bildungsforschung“ beteiligt.

Verbundpartner sind die Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin sowie die Universitäten Bielefeld und Bamberg. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird das Projekt, das im FiBS von Direktor Dr. Dieter Dohmen und Geschäftsführerin Birgitt A. Cleuvers geleitet und von einem interdisziplinären Team durchgeführt wird, für drei Jahre fördern.

Das Vorhaben mit dem Titel „Theorie und Praxis von Anreiz- und Steuerungssystemen im Hinblick auf die Verbesserung der Hochschullehre“ will die Qualität der Hochschullehre verbessern und damit sowohl die Qualität der Bildungsprozesse als auch den Output der Hochschulen erhöhen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welchen Beitrag die bestehenden Anreiz-, insbesondere Mittelverteilungssysteme der Länder sowie die hochschulinternen Systeme der (finanziellen) Anreizsetzung und Steuerung zur Erreichung dieser Ziele leisten bzw. leisten können. Ergebnis sollen dabei geeignete Anreiz- und Steuerungssysteme zur Verbesserung der Hochschullehre unter Berücksichtigung der jeweiligen, spezifischen Zielsetzungen sein.

Vorgesehen sind theoretische und empirische Studien, eine bundesweite Erhebung an den Hochschulen und ausgewählte Fallstudien, die Entwicklung von Simulationsmodellen und deren Erprobung in der Praxis im Abgleich mit dem theoretischen Konzept sowie Workshops und Publikationen zu einzelnen Fragestellungen.

Das Projekt schafft damit einen Rahmen für die vielfältigen Einzelmaßnahmen, die zur Qualitätssteigerung in der Hochschullehre durchgeführt wurden und werden.

Weitere Auskünfte zum Vorhaben:
Birgitt A. Cleuvers (FiBS), Tel. 0 30 – 84 71 22 3-20