Innovative Querdenker für Ausbildung im erfinderischen Entwickeln gesucht

Am 18. August endet die zweite Bewerbungsrunde für alle, die an der neuen „HPI School of Design Thinking“ (www.hpi-web.de/d-school) studieren wollen. Darauf macht das Hasso-Plattner-Institut aufmerksam. Die zwei Semester dauernde Zusatzausbildung im erfinderischen Entwickeln startet erstmals im Oktober und ist deutschlandweit einzigartig. Sie richtet sich an höhere Semester aller Fachbereiche an Berliner und Brandenburger Universitäten.

„Wir freuen uns, dass trotz kurzfristiger Ankündigung im Sommer bereits ein reges Interesse für unsere im Wintersemester beginnende Ausbildung zu beobachten ist“, sagt Prof. Ulrich Weinberg. Er leitet am HPI das Zusatzstudium „Design Thinking“. „In Runde eins, die knapp vier Wochen dauerte, haben sich bereits mehr als 30 Studierende aus Fachgebieten wie zum Beispiel Medizin, Biochemie, Sozialwissenschaften, Informatik, Design, Kunst, Architektur und Film beworben“, berichtet Prof. Weinberg. Die besten Chancen haben nach seinen Worten Berliner und Brandenburger, „die zu den Querdenkern ihres Studienfachs gehören, die Scheuklappen ihrer Disziplin ablegen wollen, gern über den eigenen Tellerrand hinaus blicken, interdisziplinäre Teamarbeit lieben und Karriere als besonders kreative Köpfe machen wollen“.

Wer einen der begehrten Studienplätze ergattert, kann sich parallel zu seinem Hauptstudium am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam-Babelsberg ein Jahr lang dazu ausbilden lassen, innovative Ideen für alle Lebensbereiche zu entwickeln. Vorbild und Kooperationspartner der neuen „School of Design Thinking“ ist die berühmte „d.school“ an der Stanford University in Kalifornien (www.stanford.edu/group/dschool/ http://www.stanford.edu/group/dschool/index.html ). „Auch sie versteht Design Thinking als umfassende Methode für erfinderisches Entwickeln und nicht bloß als Formgebung“, betont HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel, „Wir werden mit kleinen, fachübergreifend zusammengesetzten Teams arbeiten, spannende Aufgaben stellen, eine angenehme Atmosphäre sowie den 'Spirit' eines Pionier-Projekts bieten“, kündigt Prof. Weinberg an. Gebühren fallen für die innovative Ausbildung nicht an. Zum Abschluss erhalten die Studierenden ein Zertifikat.

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Frieder Bechtel idw

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