Lebenslanges Lernen in Europa ausbauen

EU-weite Konferenz „Regionale Netzwerke für Lebenslanges Lernen“ in Berlin


Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Ulrich Kasparick will die Bedingungen für das Lebenslange Lernen weiter verbessern. Es habe eine zentrale Bedeutung für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in Europa, sagte er am Montag anlässlich der EU-Konferenz „Regionale Netzwerke für Lebenslanges Lernen – Strukturelle Innovationen für Bildung und Ausbildung“ in Berlin. „Lebenslanges Lernen verbessert die Beschäftigungsfähigkeit, schafft gesellschaftliche Teilhabe, und stärkt unsere Demokratie“. Die Bereitschaft zum Lebenslangen Lernen müsse in den europäischen Wissensgesellschaften Bestandteil des Alltags werden.

Mit dem Programm „Lernende Regionen – Förderung von Netzwerken“ fördert das BMBF bildungsbereichs- und trägerübergreifende Netzwerke auf regionaler Ebene. Hierfür stellt das BMBF zusammen mit dem Europäischen Sozialfonds von 2001 bis 2007 insgesamt 118 Millionen Euro bereit. Arbeitsschwerpunkte der Lernenden Regionen in Deutschland sind unter anderem die Beratung in Aus- und Weiterbildung, die Entwicklung innovativer Lehr- und Lernformen, sowie die Einbindung und Zusammenarbeit mit kleinen und mittleren Unternehmen. Seit September 2003 stehen die Angebote aller bundesweit 71 Lernenden Regionen der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Auf der zweitägigen internationalen Konferenz wollen die 400 Expertinnen und Experten eine Zwischenbilanz des BMBF-Programms ziehen. Ebenfalls vorgestellt und erörtert werden die Ergebnisse der Initiative „R3L – Europäische Netzwerke zur Unterstützung der regionalen und lokalen Bedeutung des Lebenslangen Lernens“ der Europäischen Kommission. Dabei werden Vertreterinnen und Vertreter von 120 regionalen Netzwerken aus Nord- und Südeuropa in 17 Projekten Erfahrungen und Wissen austauschen, um verbesserte Angebote für Lebenslanges Lernen entwickeln und bereitstellen zu können.

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