Juniorprofessur ist ein Erfolgsmodell

CHE und Junge Akademie veröffentlichen weitere Studie zur Juniorprofessur

„Die Juniorprofessur trifft bei den Nachwuchswissenschaftlern auf breite Zustimmung“. Das erklärte Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn anlässlich der Veröffentlichung der neuen Studie von CHE und Junger Akademie zur Akzeptanz dieses wissenschaftlichen Karriereweges. Darin äußerten sich über 91 Prozent der befragten Juniorprofessoren zufrieden oder sehr zufrieden mit ihrer Situation. Für diese Einschätzung sind insbesondere die frühe Selbstständigkeit und die hohe Eigenverantwortung ausschlaggebend. Ferner heben die Befragten die größere Unabhängigkeit in Forschung und Lehre als wichtig hervor. “Die positive Beurteilung gerade dieser Aspekte begrüße ich sehr, denn das waren und sind zentrale Anliegen der Juniorprofessur“, sagte Bundesministerin Bulmahn.

Angesichts der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom Juli zur 5. Novelle des Hochschulrahmengesetzes gehe es jetzt darum, Rechtssicherheit zu schaffen. Dafür habe das Bundesministerium für Bildung und Forschung den Ländern Vorschläge gemacht. „Auch die positiven Ergebnisse der Studie von CHE und Junger Akademie zeigen, dass es dringend erforderlich ist, den Karriereweg für die Juniorprofessoren dauerhaft zu sichern“, sagte Bulmahn. Die Bundesbildungsministerin appellierte an die unionsregierten Bundesländer, den Weg hin zu mehr Rechtssicherheit frei zu machen und die Juniorprofessur nicht aus parteitaktischen Erwägungen zu opfern.

In der Studie finden sich vielfältige Anregungen und Vorschläge zur Verbesserung dieses neuen Qualifikationsweges. Insbesondere Themen wie Tenure Track, Evaluationskriterien, Hochschuldidaktik und Mittelvergabe beschäftigen die Nachwuchskräfte. „Ich erwarte, dass die Adressaten, die Länder und die Hochschulen, diese Anregungen aufgreifen und die Ausstattung der Juniorprofessur entsprechend weiter verbessern“, so Bulmahn.

Einzelheiten zu der Studie im Internet unter www.che.de

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