Neue Steuerungsmodelle für die Raumnutzung an Hochschulen
Auf dem Weg zu mehr Wirtschaftlichkeit haben Universitäten und Fachhochschulen begonnen, auch im Bereich der Nutzung von Räumen neue Formen der Steuerung zu etablieren. Im Mittelpunkt steht dabei häufig eine Kostenpflichtigkeit der Raumnutzung, die einen effizienteren Umgang mit der knappen Ressource Fläche fördern soll.
Diesen Themenbereich greift die Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) mit der neu erschienen Kurzinformation „Raumhandelsmodelle: Konzeption und Ausgestaltung monetärer Anreizsysteme“ (B4/2003) auf. Informiert wird sowohl über die grundlegende Struktur der Steuerungsmodelle als auch über die Möglichkeiten zur Ausgestaltung im Einzelnen. Darüber hinaus bietet die Veröffentlichung Darstellungen von vier Ansätzen deutscher Hochschulen, die Ihren Fachbereichen und Instituten teilweise schon seit einigen Jahren „Nutzungsentgelte“ berechnen und damit Anreize zu einer effizienteren Raumnutzung setzen. Auf die praktische Anwendung der gewonnenen Erkenntnisse zielt ein Projektvorhaben, das in der Veröffentlichung abschließend vorgestellt wird. HIS plant, gemeinsam mit einer Gruppe von Universitäten ein „Raumhandelsmodell“ zu entwickeln, das später auch auf andere Hochschulen übertragbar sein soll. Der Projektstart ist für den Herbst dieses Jahres geplant. HIS wird damit in der Fortentwicklung der Steuerungsmodelle selbst aktiv und hofft, zur stärkeren Verbreitung in der Hochschulpraxis beizutragen.
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