Lange erfolgte die Förderung überwiegend in den natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächern in Form des klassischen Technologietransfers. Raum- und sozialwissenschaftliche Disziplinen waren hier bisher kaum vertreten.
Umso erfreulicher ist die Bewilligung des ersten raumwissenschaftlichen DFG-Erkenntnistransferprojektes „Gesellschaftlicher Wandel und Quartiersentwicklung: Entscheidungshilfen für Wohnungsmarktakteure mittels eines nachfrageorientierten Bewertungsinstrumentes“.
Vor dem Hintergrund zunehmender gesellschaftlicher Vielfalt, neuen Arbeits- und Familienmodellen, der Ausdifferenzierung von Lebensstilen und einer Bevölkerung die immer älter wird, sind Stadtplanung und Wohnungswirtschaft vermehrt an einer bedarfsgerechten Weiterentwicklung der städtischen Quartiersbestände interessiert. Das Projekt versucht – auf der Grundlage der skizzierten gesellschaftlichen Entwicklungen − die Nachfrageseite, das heißt die Standortbedürfnisse verschiedener Nachfragegruppen stärker mit der Angebotsseite, den Standortqualitäten von unterschiedlichen Quartieren abzugleichen.
Ziel ist es der Praxis realistische Zukunftsszenarien und konkrete Handlungsempfehlungen zur mittel- bis langfristigen Steuerung der Quartiersentwicklung an die Hand zu geben. Der erfolgreiche Antrag wurde gemeinsam von Prof. Dr. Claus Christian Wiegandt vom Geographischen Institut der Universität Bonn, Prof. Dr. Sebastian Lentz, Direktor des Leibniz-Instituts für Länderkunde (IfL) in Leipzig und dem Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) entwickelt.
Bei der Auswahl der Praxispartner/ -innen sind mit der Leipziger Wohnungsbau-genossenschaft UNITAS eG, der HOCHTIEF Solutions AG formart NRW und der Stadt Dortmund bewusst unterschiedliche Wohnungsmarktakteure berücksichtigt worden. Das verspricht die Integration von breit gefächertem Praxiswissen in die Forschung und neue Impulse und Forschungsfragen für eine anwendungsorientierte Wanderungs- und Wohnungsmarktforschung.Ansprechpartner im ILS: Frank Osterhage (Telefon: +49 (0)231 9051-216, E-Mail: frank.osterhage@ils-forschung.de)
Tanja Ernst | idw
Weitere Informationen:
http://www.ils-forschung.de
Ökologischer Anbau: Tradition und Moderne perfekt vereint
28.03.2018 | Bau-Fritz GmbH & Co. KG, seit 1896
Die Media-Koje – die wohl größte Couch der Welt im Designhaus „Haussicht“
19.03.2018 | Bau-Fritz GmbH & Co. KG, seit 1896
Ein computergestütztes Netzwerk zeigt, wie die Ionenkanäle in der Membran von Nervenzellen so verschiedenartige Fähigkeiten wie Kurzzeitgedächtnis und Hirnwellen steuern können
Nervenzellen, die auch dann aktiv sind, wenn der auslösende Reiz verstummt ist, sind die Grundlage für ein Kurzzeitgedächtnis. Durch rhythmisch aktive...
Von einer einzigen Stammzelle zur Vielzahl hochdifferenzierter Körperzellen: Den vollständigen Stammbaum eines ausgewachsenen Organismus haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Berlin und München in „Science“ publiziert. Entscheidend war der kombinierte Einsatz von RNA- und computerbasierten Technologien.
Wie werden aus einheitlichen Stammzellen komplexe Körperzellen mit sehr unterschiedlichen Funktionen? Die Differenzierung von Stammzellen in verschiedenste...
University of Connecticut researchers have created a biodegradable composite made of silk fibers that can be used to repair broken load-bearing bones without the complications sometimes presented by other materials.
Repairing major load-bearing bones such as those in the leg can be a long and uncomfortable process.
Polymer-Leuchtdioden (PLEDs) sind attraktiv für den Einsatz in großflächigen Displays und Lichtpanelen, aber ihre begrenzte Stabilität verhindert die Kommerzialisierung. Wissenschaftler aus dem Max-Planck-Institut für Polymerforschung (MPIP) in Mainz haben jetzt die Ursachen der Instabilität aufgedeckt.
Bildschirme und Smartphones, die gerollt und hochgeklappt werden können, sind Anwendungen, die in Zukunft durch die Entwicklung von polymerbasierten...
Study published in the journal ACS Applied Materials & Interfaces is the outcome of an international effort that included teams from Dresden and Berlin in Germany, and the US.
Scientists at the Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) together with colleagues from the Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) and the University of Virginia...
Anzeige
Anzeige
Internationale Konferenz zur Digitalisierung
19.04.2018 | Veranstaltungen
124. Internistenkongress in Mannheim: Internisten rücken Altersmedizin in den Fokus
19.04.2018 | Veranstaltungen
DFG unterstützt Kongresse und Tagungen - Juni 2018
17.04.2018 | Veranstaltungen
Grösster Elektrolaster der Welt nimmt Arbeit auf
20.04.2018 | Interdisziplinäre Forschung
Bilder magnetischer Strukturen auf der Nano-Skala
20.04.2018 | Physik Astronomie
Kieler Forschende entschlüsseln neuen Baustein in der Entwicklung des globalen Klimas
20.04.2018 | Geowissenschaften