Verbundprojekt BAUEN 21 – die Zukunft des Bauens


Um Antworten auf die Frage »Wie sieht das Bauen der Zukunft aus?« zu finden, hat Fraunhofer IAO in Zusammenarbeit mit Partnern der Baubranche das Verbundprojekt BAUEN 21 gestartet, in dem die Entwicklungen ganzheitlich ermittelt und integrative Visionen und Lösungen gestaltet werden.

An der Schwelle zur Informationsgesellschaft steht auch das Bauwesen vor Herausforderungen, die wohl mit kaum etwas in der Vergangenheit vergleichbar sind: Informations- und Kommunikationstechnologien – die derzeitigen Basisinnovationen – verändern die Welt rasanter und radikaler als je zuvor. Für den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes, von der Planung über die Ausführung und Nutzung bis hin zum Recycling, sind in Zukunft grundlegende Veränderungen zu erwarten.
Um Antworten auf die Frage »Wie sieht das Bauen der Zukunft aus?« zu finden, hat Fraunhofer IAO in Zusammenarbeit mit den Partnern Geberit GmbH, Intago GmbH, Siemens Gebäudetechnik GmbH & Co. OHG, Viessmann Werke GmbH & Co., Ytong AG und Zapf GmbH & Co. das Verbundprojekt »BAUEN 21« gestartet, in dem die Entwicklungen ganzheitlich ermittelt und integrative Visionen und Lösungen gestaltet werden.
Ziel dieses anspruchsvollen Verbundprojekts ist die Schaffung theoretischer und praktischer Grundlagen, die es ermöglichen, zukunftsfähige Entwicklungen von Produkten, Prozessen und Strukturen zu initiieren. Um die im Baubereich bestehende Spirale der sich oftmals gegenseitig negativ verstärkenden Effekte zu durchbrechen, bilden ganzheitliche Szenarien über das Bauen der Zukunft die Grundlage für die Gestaltung von Visionen und Lösungen. Als konkrete Ziele gelten dabei u. a.:
– Forcierung von Forschung und Entwicklung im Baubereich,
– Integration neuer Informationstechnologien in die Planung und Erstellung,
– marktgerechte Entwicklung zukünftiger Produkte und Strukturen,
– prozess- und systemorientierten Planungs- und Realisierungskonzepte,
– Einbindung und Vernetzung aller Baubeteiligter schon in der Planungsphase.

Das Projekt gliedert sich in mehrere Phasen: in der ersten Phase »Trends und Szenarien für das integrierte Bauen der Zukunft« werden aktuelle Entwicklungen erfasst und Trends aufgespürt. In der aktuellen zweiten Phase werden Fokusthemen für das integrierte Bauen der Zukunft bearbeitet.

Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
Fraunhofer IAO
Werner Biesenberger
Rosensteinstraße 22-24, D-70191 Stuttgart
Telefon +49 (0) 7 11/9 70-54 75, Telefax +49 (0) 7 11/9 70-54 61
E-Mail: Werner.Biesenberger@iao.fhg.de

Weitere Informationen finden Sie im WWW:

Media Contact

Henning Hinderer

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Architektur Bauwesen

Die zukunftsorientierte Gestaltung unseres Wohn- und Lebensraumes erhält eine immer größer werdende Bedeutung. Die weltweite Forschung in den Bereichen Architektur und Bauingenieurwesen leistet hierzu einen wichtigen Beitrag.

Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Nachhaltiges Bauen, innovative Baumaterialien, Bautenschutz, Geotechnik, Gebäudetechnik, Städtebau, Denkmalschutz, Bausoftware und Künstliche Intelligenz im Bauwesen.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer