Newsletter Nachhaltige Waldwirtschaft informiert über europäische Zusammenarbeit

Dort werden die nationale Förderaktivitäten zur Holzforschung gemeinsam zwischen Ministerien und Projektträgern aus Dänemark,

Schweden, Norwegen, Finnland, Großbritannien, Frankreich, Österreich und Deutschland koordiniert. Deutschland beteiligt sich mit dem Förderschwerpunkt „Nachhaltige Waldwirtschaft“ an einem transnationalen Pilotcall (vom November 2006) des ERA-Nets WoodWisdom-Net.

Für transnationale Verbundvorhaben des Pilotcalls stellen die Partnerländer insgesamt ein Budget von 20 Millionen Euro in einem Zeitraum von 2007 bis 2011 bereit. Die Kick-off-Veranstaltung der „WoodWisdom-Net“-Verbünde wird am 12. Februar 2008 in Berlin stattfinden.

Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) betreut die wissenschaftliche Koordinierung des Förderschwerpunktes „Nachhaltige Waldwirtschaft“, den das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Zeitraum 2005 bis 2009 mit insgesamt 24 Millionen Euro finanziert. Insgesamt 24 Forschungsverbünde, an denen weit über 300 Wissenschaftler beteiligt sind, gehören zu dem Großprojekt. Aufgabe des Koordinierungsbüro am UFZ ist es, auf nationaler und europäischer Ebene ein Netzwerk für Wissenschaft und Praxis zu schaffen.

Der Förderschwerpunkt widmet sich bis 2009 vor allem drei Feldern: Wie kann die Wertschöpfungskette Forst-Holz sowohl gewinnorientiert als auch ökologisch verträglich und sozial gerecht optimiert werden? Wie können Waldlandschaften so genutzt werden, dass die Lebensqualität der Menschen verbessert wird und gleichzeitig die Ressourcen langfristig gewährleistet sind? Wie sieht der Wald der Zukunft aus?

Weitere fachliche Informationen:
Andreas Werntze, MSc.
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ)
Telefon: 0341-235-2703
http://www.ufz.de/index.php?de=12792
oder über:
Doris Böhme / Tilo Arnhold
Pressestelle Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ)
Telefon: 0341-235-2278
E-mail: presse@ufz.de
Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ wurde 1991 gegründet und beschäftigt an den Standorten Leipzig, Halle/S. und Magdeburg rund 800 Mitarbeiter. Es erforscht die komplexen Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt in genutzten und gestörten Landschaften, insbesondere dicht besiedelten städtischen und industriellen Ballungsräumen sowie naturnahen Landschaften. Die Wissenschaftler des UFZ entwickeln Konzepte und Verfahren, die helfen sollen, die natürlichen Lebensgrundlagen für nachfolgende Generationen zu sichern.

Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie, Verkehr und Weltraum. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit 25.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,3 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).

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