Garten Eden – in Serie produziert

Desertifikation und Flächenverbrauch sind zwei Hauptprobleme, vor denen die Naturschützer bei ihren Bemühungen stehen, die Unversehrtheit und Fruchtbarkeit großer Landflächen zu erhalten. Beide Ursachen sind verantwortlich für den Verlust von Millionen Kubikmetern Boden. Anscheinend gehören Pflanzen zu den wirksamsten Möglichkeiten zur Entschärfung beider Probleme.

Das Klonen von Pflanzen ist keineswegs eine neue Wissenschaft, doch neue Entwicklungen bei den molekularen Hilfsmitteln zum Klonen haben inzwischen auch Eingang in die Praktiken des Gartenbaus gefunden und gestatten dort die Produktion besser geeigneter Pflanzen. Da Pflanzen für die Biochemie, die Pharmaindustrie, die Umwelttechnik, die Landwirtschaft wie auch für das Gesundheitswesen und die Nahrungsmittelindustrie – um nur einige Branchen zu nennen – von vitalem Interesse sind, verwundert es kaum, dass Pflanzen, die genau auf die Wünsche dieser Branchen zugeschnitten sind, das wirtschaftliche Interesse dieser Industriezweige wecken.

Derzeit muss das Klonen von Pflanzen unbedingt in einer frühen Lebensphase der Pflanze erfolgen. Solche Pflanzen eignen sich beispielsweise besser für Veredelungszwecke. In vielen Einzelfällen allerdings zeigen sich einige gewünschte Phänotypen-Eigenschaften von Pflanzen erst nach Jahren. Die hier entwickelte Technologie ist eine Möglichkeit zum Klonen von einzelnen Pflanzen unabhängig von ihrem chronologischen oder physiologischen Alter.

Unter Anwendung traditioneller Methoden wie Aufpropfen, Okulieren und Beschneiden gestattet die Entwicklung das Auslösen von Rejuvenationsverfahren für den Fall, dass es zu Schwierigkeiten wie z.B. niedriger Reaktivität und geringer Vermehrungsfähigkeit kommt. Die vorliegende Technologie bietet die Möglichkeit zu einer Klonvermehrung, zur Kontrolle über ausgewählte Genotypen und zur Nutzung individuell entwickelter Wiederbelebungs-Indikatoren für die altersunabhängige Vermehrung.

Die Entwickler dieser patentierten Technologie sind an der Schließung verschiedener Abkommen – z.B. Marketingabkommen – interessiert. Diese Technologie dürfte das Interesse von so unterschiedlichen Zielgruppen wie Gärtnern und privaten Pflanzenzüchtern gleichermaßen wecken.

Kontakt:

Fundacion para el Fomento en Asturias
de la Investigacion Cientifica Aplicada y la Tecnologia
C/Cabo Noval, No. 11, 1C
33007 Oviedo, Spanien
Senior Carlos Encinas
Tel: +34-985 – 207434, Fax: – 207433
Email: carlosem@ficyt.es

Media Contact

ctm

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http://www.ficyt.com

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