820.000-Euro-Projekt soll Geflügelindustrie in Ungarn und Österreich stärken

Das von der EU finanzierte Projekt ist mit 820.000 Euro dotiert. Neben Forschung und Beratung hat die Zusammenarbeit zum Ziel, die Sicherheit von Lebensmitteln zu verbessern und die Produktion von Geflügel in beiden Ländern zu unterstützen.

Partner des Projekts mit dem Namen „Centre of Excellence for Poultry (CEPO)“ sind die landwirtschaftliche Georgikon Fakultät der ungarischen University of Pannonia und die Vetmeduni Vienna. Zweck der Initiative, die vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (ERDF) finanziert wird, ist die Einrichtung eines Kompetenzzentrums zur Förderung der Geflügelwirtschaft in der Grenzregion zu Ungarn, erhöhte Lebensmittelsicherheit und mehr Effizienz.

Breite Zusammenarbeit

Die beiden Partnerinstitutionen haben große international anerkannte Erfahrung in Fragen der Ernährung und der Gesundheit von Geflügel. Davon ausgehend entwickeln die Projektpartner eine Kooperation in Forschung und Ausbildung, die sich an Fragen aus der Praxis orientieren wird. Die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit werden in die Lehr- und Beratungstätigkeit beider Institutionen einfließen.

Kontakt zu Industrie halten

Währen der Umsetzung des Projekts wollen die beiden Partnerinstitutionen gemeinsam Forschungsprogramme, Seminare und Workshops initiieren und Informationsmaterialien zum Thema Geflügel entwickeln. Um laufend Kontakt mit der Industrie zu halten, soll eine interaktive Website zum Projekt entwickelt werden (http://www.cepofocus.eu).

Bei der Eröffnungszeremonie am 24. Mai 2011 hießen die Rektoren der beiden Universitäten die Teilnehmer willkommen, Partnerinstitutionen stellten sich vor, und verschiedene Vorträge beleuchteten den aktuellen Stand und die Herausforderungen, die sich der ungarischen und der österreichische Geflügelindustrie stellen. Nach den Vorträgen wurde die Vereinbarung zur Zusammenarbeit von offiziellen Vertretern der beiden Universitäten unterzeichnet.

Dieses Projekt wird im Rahmen des ETZ Programms zur grenzüberschreitenden Kooperation ÖSTERREICH-UNGARN 2007-2013 durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, durch die Veterinärmedizinische Universität Wien und die Republik Ungarn gefördert.

Rückfragehinweis
Prof. Dr. Michael Hess,
E michael.hess@vetmeduni.ac.at, T +43 (1) 25077 – 5150
Aussender
Mag. Klaus Wassermann,
E klaus.wassermann@vetmeduni.ac.at, T +43 (1) 25077 – 1153

Media Contact

Beate Zöchmeister idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Agrar- Forstwissenschaften

Weltweite, wissenschaftliche Einrichtungen forschen intensiv für eine zukunftsfähige Land- und Forstwirtschaft.

Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Themen: Bioenergie, Treibhausgasreduktion, Renaturierung und Landnutzungswandel, Tropenwälder, Klimaschäden, Waldsterben, Ernährungssicherung, neue Züchtungstechnologien und Anbausysteme, Bioökonomie, Wasserressourcen und Wasserwiederverwendung, Artenvielfalt, Pflanzenschutz, Herbizide und Pflanzenschädlinge, digitale Land- und Forstwirtschaft, Gentechnik, tiergerechte Haltungssysteme und ressourcenschonende Landwirtschaft.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neue universelle lichtbasierte Technik zur Kontrolle der Talpolarisation

Ein internationales Forscherteam berichtet in Nature über eine neue Methode, mit der zum ersten Mal die Talpolarisation in zentrosymmetrischen Bulk-Materialien auf eine nicht materialspezifische Weise erreicht wird. Diese „universelle Technik“…

Tumorzellen hebeln das Immunsystem früh aus

Neu entdeckter Mechanismus könnte Krebs-Immuntherapien deutlich verbessern. Tumore verhindern aktiv, dass sich Immunantworten durch sogenannte zytotoxische T-Zellen bilden, die den Krebs bekämpfen könnten. Wie das genau geschieht, beschreiben jetzt erstmals…

Immunzellen in den Startlöchern: „Allzeit bereit“ ist harte Arbeit

Wenn Krankheitserreger in den Körper eindringen, muss das Immunsystem sofort reagieren und eine Infektion verhindern oder eindämmen. Doch wie halten sich unsere Abwehrzellen bereit, wenn kein Angreifer in Sicht ist?…

Partner & Förderer