Sonnenhäuser wissenschaftlich bewertet

Schema eines Sonnenhauses. © Sonnenhaus-Institut e.V.

Primärenergiebedarf und Kosten im Vergleich

Um die Gebäude wissenschaftlich bewerten zu können, entwickelten die Wissenschaftler im Forschungsprojekt „HeizSolar“ ein neues Simulationsverfahren. Hiermit können Experten unterschiedliche Solarhaus-Konstellationen in Hinblick auf Primärenergiebedarf und Mehrkosten analysieren.

Die Forscher variierten zum Beispiel den solaren Deckungsanteil von 50 bis 100 Prozent und kombinierten die Daten mit verschiedenen Effizienzhaus-Standards.

Zusätzlich verglichen sie das Sonnenhaus-Konzept mit anderen CO2-armen Wärmeversorgungskonzepten, wie etwa der Deckung des Wärmebedarfs mit Pellets oder Scheitholz.

Die Basis für die Entwicklung des Simulationsverfahrens bildeten Auswertungen an drei Mehrfamilien- und sechs Einfamilienhäusern. Hierbei handelt es sich um konzeptionell unterschiedliche Solarhäuser, die über mehrere Heizperioden vermessen wurden.

Aus den Monitoring-Ergebnissen und Betriebserfahrungen leiteten die Wissenschaftler Optimierungsvorschläge für Kollektoranordnung und Speichertechnologie ab.

Das Forschungsprojekt „HeizSolar“ fand unter Leitung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme statt. Beteiligte Institute waren außerdem das Sonnenhaus-Institut, die Technische Universität Ilmenau sowie Solar- und Wärmetechnik Stuttgart.

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