Kfz-Industrie mit mangelnder IT-Sicherheit

Leichtfertigkeit bei E-Business-Geschäftsprozessen

Trotz intensiver und komplexer Nutzung von E-Business-Geschäftsprozessen lässt die IT-Sicherheit bei Automobil-Zulieferbetrieben in Deutschland stark zu wünschen übrig. Im Rahmen des Forschungsprojektes „E-Business in der Automobilzulieferindustrie“ stellten Sozialwissenschaftler der Ruhr Universität Bochum (RUB) bei Zulieferfirmen erhebliche IT-Sicherheitsdefizite fest.

Die Auswertung einer repräsentativen Branchenbefragung unter rund 1.900 Betrieben zeige, dass in kleinen und mittleren Betrieben mit bis zu 499 Beschäftigten erhebliche Sicherheitsmängel existieren. Der Posten eines IT-Sicherheitsbeauftragten blieb in der Regel unbesetzt. „Die Automobilindustrie ist zwar eine Vorzeigebranche im elektronischen Geschäftsverkehr, Sicherheitsmaßnahmen spielen aber eher am Rande eine Rolle“, so RUB-Sozialwissenschaftlerin Hellen Tackenberg.

Vom 29. und 30. März 2004 veranstaltet der Lehrstuhl Organisationssoziologie und Mitbestimmungsforschung der Ruhr-Universität Bochum den Automobilkongress für Wissenschaft und Unternehmen. Wissenschaftler, Unternehmer und Interessensvertreter werden über die Zukunftsaussichten der deutschen Automobil- und Automobil-Zulieferindustrie diskutieren. Die vollständigen Arbeitsergebnisse werden Ende März in Bochum präsentiert.

Media Contact

Wilhelm Bauer pressetext.deutschland

Weitere Informationen:

http://www.rub.de

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Die wissenschaftliche Automobilforschung untersucht Bereiche des Automobilbaues inklusive Kfz-Teile und -Zubehör als auch die Umweltrelevanz und Sicherheit der Produkte und Produktionsanlagen sowie Produktionsprozesse.

Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Automobil-Brennstoffzellen, Hybridtechnik, energiesparende Automobile, Russpartikelfilter, Motortechnik, Bremstechnik, Fahrsicherheit und Assistenzsysteme.

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