Die Online-Verwaltung der Artenvielfalt auf bewirtschaftetem Weideland

Zur Erhaltung und Förderung von artenreichen Weideflächen wurden durch ausgedehnte Forschungen nachhaltige Verwaltungsmethoden für die Beweidung entwickelt. Es wurden die Auswirkungen des Verwaltungssystems und der Tierrasse auf die Artenvielfalt von Pflanzen und Wirbellosen sowie auf die strukturelle Artenvielfalt gemessen sowie die sozioökonomischen Kosten durch integrierte Untersuchungen in mehreren Ländern bewertet.

Zu den zahlreichen Ergebnissen dieser ausgedehnten Forschung gehörte die Zusammenstellung einer europäischen Forschungsdatenbank im Internet mit Bezug auf die Verwaltung von artenreichem Weideland. Die Datenbank verdeutlichte besonders die Rolle der Art des Weideviehs und der Verwaltungsintensität.

Die bemerkenswerteste Leistung dieser Datenbank besteht darin, dass sie sämtliche Forschungsergebnisse in einer nutzerfreundlichen Struktur zusammenführt. Sie verfügt über eine interaktive Suchfunktion für Schlüsselwörter sowie über eine Suchoption nach Autor oder Organisation. Zudem bildet die Datenbank einen Teil der Internetseite des Projekts, auf der auch Seitenverweise zu den direkten Forschungsergebnissen und Kontaktdaten der Partner enthalten sind.

Die Datenbank ist öffentlich zugänglich und ist für die zahlreichen Einrichtungen, die an den Ergebnissen interessiert sind, gut geeignet. Dazu gehören ökologische Forschungsorganisationen, öffentliche und private Beratungsdienste, Entscheidungsträger und Bauernverbände sowie Leiter aus dem Bereich Naturschutz und öffentliche Landeigentümer. Sie kann für solche Organisationen als eine wertvolle Quelle von Informationen dienen, die noch über die direkt benannten Probleme hinausgehen. Darauf aufbauend können auch verbesserte Empfehlungen für eine integrierte Verwaltung der bewirtschafteten Weideflächen abgegeben werden.

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Dr. Andrew Rook ctm

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Dieser Themenkomplex befasst sich primär mit den Wechselbeziehungen zwischen Organismen und den auf sie wirkenden Umweltfaktoren, aber auch im weiteren Sinn zwischen einzelnen unbelebten Umweltfaktoren.

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