Die Beeinflussung von Strategie und Praxis beim Schutz des Weidelands

Bevor an neue Forschungen herangegangen wird, muss man wissen, was auf diesem Feld bereits erreicht worden ist. Wissenschaftler vom Institute of Grassland and Environmental Research (IGER) in Großbritannien untersuchten den gegenwärtigen Literaturbestand über Weideland, das auch für die Beweidung bewirtschaftet wird.

Am IGER beschäftigte man sich besonders intensiv mit den Auswirkungen der Beweidung auf die Artenvielfalt in Flora und Fauna des Weidelands. Es erwies sich, dass die Art des Weideviehs, und dabei besonders die Größe der Tiere, die Hauptkenngröße ist. Demgegenüber waren die Unterschiede zwischen Rassen der gleichen Art minimal. Ein weiteres wichtiges Ergebnis ist, dass Art und Weise, wie das Weidevieh die Artenvielfalt beeinflusst, in der veränderten Zusammensetzung der oberen Schicht des Weidelands, Grasnarbe genannt, deutlich werden.

Das IGER zeichnete seine Ergebnisse in wissenschaftlichen Artikeln auf und übermittelte diese an durch Fachleute geprüfte Zeitschriften. Abschriften dieser Artikel sind auf der Internetseite des FORBIOBEN-Projekts, http://www.iger.bbsrc.ac.uk/Forbioben/index.html, kostenlos abrufbar. Das IGER selbst beteiligt sich aktiv an der Verbreitung dieses Wissens über weitere Kanäle, wie z.B. in Form von Kontakten mit Unternehmen und durch Beratung.

Die Informationen in den Dokumenten liefern Erkenntnisse über die Grenzen einer nachhaltigen Beweidung und können deshalb von Leitern im Bereich Naturschutz, der Landwirtschaft, Umweltschutzgruppen und Entscheidungsträgern aller Gebiete genutzt werden.

Media Contact

Dr. Andrew Rook ctm

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Ökologie Umwelt- Naturschutz

Dieser Themenkomplex befasst sich primär mit den Wechselbeziehungen zwischen Organismen und den auf sie wirkenden Umweltfaktoren, aber auch im weiteren Sinn zwischen einzelnen unbelebten Umweltfaktoren.

Der innovations report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Klimaschutz, Landschaftsschutzgebiete, Ökosysteme, Naturparks sowie zu Untersuchungen der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer