Fünf Designtypen für die Markenwelt

Ob der Kunde zugreift oder nicht, darüber entscheidet auch das Design. Dabei lässt sich das Design für viele Konsumartikel – von Wein über Parfum bis hin zu Sonnenbrillen – auf nur fünf Grundtypen reduzieren: massiv, kontrastreich, natürlich, zart und unscheinbar.

Eine Serie neuer Marketingstudien der Universität Kiel gemeinsam mit der Oregon State University in den USA hat diese Designtypen identifiziert und erklärt, welche Machart für welchen Markentyp und damit für welchen Käuferkreis am ehesten geeignet ist.

„Bestimmte Markenpersönlichkeiten werden von bestimmten Designtypen mehr oder weniger gut kommuniziert. Wer weiß, wie ein Kunde auf eine Verpackung reagiert, kann ihn besser erreichen“, betont Professor Ulrich Orth, der Hauptautor der Arbeit, die in der Mai-Ausgabe des Journal of Marketing erschienen ist. Insofern liefert die Studie in erster Linie Wissen für Manager und Konsumentenforscher.

Das Ergebnis im Detail: Aufrichtige Marken sollten natürlich oder sogar unauffällig daherkommen, spannende Marken dagegen kontrastreich – so das Ergebnis der Forschung. Kompetente Marken fallen durch zartes Design auf. Anspruchsvolle Marken geben sich am besten natürlich oder zart in der Verpackung, robuste Marken eher kontrastreich oder massiv.

Der vollständige Artikel (mit Farbabbildungen) zum Download:
http://www.marketingpower.com/content/JM3E%20orth,%20malkewitz.pdf
Kontakt:
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Agribusiness & Food Marketing
Prof. Dr. Ulrich Orth, Tel: 0431/880-4416, Mobilnr. über Pressestelle
Fax: 0431/880-2044, E-Mail: uorth@ae.uni-kiel.de

Media Contact

Susanne Schuck idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Studien Analysen

Hier bietet Ihnen der innovations report interessante Studien und Analysen u. a. aus den Bereichen Wirtschaft und Finanzen, Medizin und Pharma, Ökologie und Umwelt, Energie, Kommunikation und Medien, Verkehr, Arbeit, Familie und Freizeit.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Forschende enthüllen neue Funktion von Onkoproteinen

Forschende der Uni Würzburg haben herausgefunden: Das Onkoprotein MYCN lässt Krebszellen nicht nur stärker wachsen, sondern macht sie auch resistenter gegen Medikamente. Für die Entwicklung neuer Therapien ist das ein…

Mit Kleinsatelliten den Asteroiden Apophis erforschen

In fünf Jahren fliegt ein größerer Asteroid sehr nah an der Erde vorbei – eine einmalige Chance, ihn zu erforschen. An der Uni Würzburg werden Konzepte für eine nationale Kleinsatellitenmission…

Zellskelett-Gene regulieren Vernetzung im Säugerhirn

Marburger Forschungsteam beleuchtet, wie Nervenzellen Netzwerke bilden. Ein Molekülpaar zu trennen, hat Auswirkungen auf das Networking im Hirn: So lässt sich zusammenfassen, was eine Marburger Forschungsgruppe jetzt über die Vernetzung…

Partner & Förderer