Online-Shopping wächst in Deutschland

Sicherheitsbedenken sind größte Hemmschwelle

Deutschland liegt bei der Anzahl der Online-Shopper weltweit hinter den USA und Korea auf Platz drei. 26 Prozent der Internet-User bzw. elf Prozent der Gesamtbevölkerung gaben bei der 37 Länder umfassenden Studie an, „im vergangenen Monat online eingekauft“ zu haben. Das geht aus einer aktuellen Analyse des Online-Marktforschers TNS Interactive hervor. Die Internetnutzung in Deutschland ist demnach von 36 Prozent im Vorjahr auf 42 Prozent gestiegen. Dem Online-Shopping prophezeit die Studie eine rosige Zukunft. 33 Prozent der deutschen User planen innerhalb der nächsten sechs Monate einen Einkaufsbummel im Internet.

Jeder zweite Deutsche hat in den vergangenen vier Wochen bis zu 100 Euro online ausgegeben. 34 Prozent haben bis zu 300 Euro und sieben Prozent mehr als 1.000 Euro beim Einkauf im Internet investiert. Am beliebtesten bei Online-Shoppern sind nach wie vor Bücher (33 Prozent), gefolgt von Musik und CDs (24 Prozent) sowie Bekleidung (21 Prozent). Aber auch elektronische Geräte (19 Prozent) und Theater- oder Kinokarten werden oft online gekauft.

Die größte Hemmschwelle für jene, die noch nie einen Einkaufsbummel im Internet gewagt haben, sind Sicherheitsbedenken. 73 Prozent der Shopping-abstinenten User wollen ihre Kreditkartennummer und sonstigen relevanten Daten nicht online preisgeben. Wahre Genießer sprechen zudem dem Online-Einkauf den Erlebnischarakter ab. Immerhin 74 Prozent der User, die noch nie online eingekauft haben, sehen das so. „Auf Anbieterseite muss man sich stärker den Wünschen der Kunden annehmen“, fordert daher Frank Wagner von TNS Emnid.

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Erwin Schotzger pte.online

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