Denkmalschutz nicht ohne Umweltschutz!

Denkmalschutz nicht ohne Umweltschutz. Wege der Kooperation und Kommunikation.
Gemeinsames Seminar des Deutschen Instituts für Urbanistik und des Deutschen Städtetages, 21. – 22. Februar 2011 in Köln

In vielen Kommunen wurde bereits anhand guter energetischer Sanierungsprojekte im denkmalgeschützten Gebäudebestand demonstriert, dass die Belange des Denkmalschutzes und des Umweltschutzes gleichermaßen angemessen Berücksichtigung finden können: Kommunale Denkmalpfleger respektieren den Wunsch der Eigentümerinnen und Eigentümer nach Energieeinsparung und dem Einsatz erneuerbarer Energien.

Die kommunalen Umweltressorts erkennen zunehmend, dass Eingriffe ins Denkmal durch Einzelfallprüfungen minimiert werden müssen. Das 2010 durchgeführte Seminar zum Thema „Energieeffizienz und erneuerbare Energien in Denkmal- und Stadtbildpflege“ hat jedoch auch gezeigt, dass gerade der Dialog zwischen Denkmal- und Umweltschützern vielerorts erst noch auf den Weg gebracht oder intensiviert werden muss. Auch bedarf es einer verbesserten Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unteren Denkmalbehörden und eines verstärkten denkmalbezogenen Problembewusstseins bei den Umweltressorts. Aufbereitung und Verbreitung guter Sanierungsbeispiele können diesen Prozess fördern.

Im Seminar werden u.a. folgende Themen aufgegriffen:

– Kooperations- und Kommunikationsstrukturen zwischen Fachleuten aus Denkmal- und Umweltschutz
– Kommunale Projekte der energetischen Sanierung von Baudenkmälern
– Controlling und Monitoring von energetischen Maßnahmen an Denkmälern
– Juristische Rahmenbedingungen
Das Seminar dient zudem gleichermaßen der kompetenten Vermittlung neuester bautechnischer Möglichkeiten wie der Intensivierung des Dialogs zwischen Denkmalschützern und Umweltschützern.

Teilnehmerkreis: Ratsmitglieder, Führungs- und Fachpersonal aus den kommunalen Umwelt- und Planungsressorts sowie den Unteren Denkmalbehörden, Energiebeauftragte, kommunales Immobilienmanagement, Energie- und Klimaschutzberater/innen

Leitung: Dipl.-Ing. Vera Lorke, Dr.-Ing. Angela Uttke (Deutsches Institut für Urbanistik), Hauptreferent Raimund Bartella (Deutscher Städtetag)

Veranstalter:
Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH (Difu), Deutscher Städtetag (DST)
Veranstaltungsort:
Maternushaus / Dreikönigssaal
Kardinal-Frings-Str. 1-3
50668 Köln (Nordrhein-Westfalen
Anmeldung/Ansprechpartnerin:
Sigrid Künzel
Tel.: 0221/340308-0
Fax.: 0221/340308-28
E-Mail: kuenzel@difu.de
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut – mit einem weiteren Standort in Köln (Bereich Umwelt) – bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Sybille Wenke-Thiem
Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zimmerstraße 15
10969 Berlin
Telefon: 030/39001-209
Telefax: 030/39001-130
E-Mail: wenke-thiem@difu.de

Media Contact

Sybille Wenke-Thiem idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Seminare Workshops

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer