Start zum Mond um einen Tag verschoben
An der NASA-Raumfähre „Endeavour“ wurde ein Leck im Außentank festgestellt. Da ihr Start zur internationalen Raumstation „ISS“ auf den Mittwoch verschoben wurde, kann die Mondsonde „LRO“, auf der auch münstersche Wissenschaftler ein Experiment platziert haben, erst am Donnerstag in Cape Canaveral starten. Bei der NASA-Mission soll die Beschaffenheit der Mondoberfläche genauer untersucht werden.
Unter den sechs Experimenten, die der „Lunar Reconnaissance Orbiter“(LRO) zum Mond transportiert, ist auch „LROC“, die „Lunar Reconnaissance Orbiter Caneras“, drei Kameras, die bislang noch nie gesehene Details vom Mond ans Licht bringen sollen.
Entwickelt und betreut wurden sie von Prof. Dr. Harald Hiesinger vom Institut für Planetologie der Universität Münster. Untersucht werden soll unter anderem, ob sich in den tiefen Kratern an den Polen des Erdtrabanten Spuren von Wassereis finden lassen und aus welchen Mineralien die Mondoberfläche besteht.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.uni-muenster.de/Rektorat/muz/2009/3-50.htmlAlle Nachrichten aus der Kategorie: Physik Astronomie
Von grundlegenden Gesetzen der Natur, ihre elementaren Bausteine und deren Wechselwirkungen, den Eigenschaften und dem Verhalten von Materie über Felder in Raum und Zeit bis hin zur Struktur von Raum und Zeit selbst.
Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Astrophysik, Lasertechnologie, Kernphysik, Quantenphysik, Nanotechnologie, Teilchenphysik, Festkörperphysik, Mars, Venus, und Hubble.
Neueste Beiträge
Forschende enthüllen neue Funktion von Onkoproteinen
Forschende der Uni Würzburg haben herausgefunden: Das Onkoprotein MYCN lässt Krebszellen nicht nur stärker wachsen, sondern macht sie auch resistenter gegen Medikamente. Für die Entwicklung neuer Therapien ist das ein…
Mit Kleinsatelliten den Asteroiden Apophis erforschen
In fünf Jahren fliegt ein größerer Asteroid sehr nah an der Erde vorbei – eine einmalige Chance, ihn zu erforschen. An der Uni Würzburg werden Konzepte für eine nationale Kleinsatellitenmission…
Zellskelett-Gene regulieren Vernetzung im Säugerhirn
Marburger Forschungsteam beleuchtet, wie Nervenzellen Netzwerke bilden. Ein Molekülpaar zu trennen, hat Auswirkungen auf das Networking im Hirn: So lässt sich zusammenfassen, was eine Marburger Forschungsgruppe jetzt über die Vernetzung…