Neuer Magnetresonanztomograf von Siemens

Mit dem Magnetresonanztomografen (MR) Magnetom Spectra vergrössert Siemens Healthcare sein Produktportfolio im 3-Tesla-Bereich. Der neue Scanner zeichnet sich durch hervorragende Bildgebung und niedrigere Gesamtbetriebskosten im Vergleich zu herkömmlichen Geräten dieser Klasse aus.

Mit einem sehr attraktiven Einstiegspreis erleichtert Magnetom Spectra Krankenhäusern und niedergelassenen Radiologen den Zugang zur 3-Tesla-Technologie. Deren Vorzüge sind exzellente Bildqualität und schnelle Untersuchungszeiten. Um diese Vorteile effizient nutzen zu können, ist der neue Scanner mit Technologien ausgestattet, die den Ablauf von MR-Untersuchungen vereinfachen. Erhältlich ist er ab der zweiten Jahreshälfte 2012.

Mit dem Magnetom Spectra hat Siemens einen MR-Scanner entwickelt, der vielen Radiologen den Einstieg in die 3-Tesla-Bildgebung ermöglicht – und damit den Zugang zu exzellenter Bildqualität und hoher Leistungsfähigkeit. Der neue Scanner verfügt über die Tim(Total imaging matrix)-4G-Technologie und damit über die aktuellste Spulengeneration von Siemens. Die Array-Struktur erlaubt eine hohe räumliche und zeitliche Auflösung. Dadurch sowie dank des guten Signal-Rausch-Verhältnisses sorgt Tim 4G für eine hervorragende Bildqualität. Gleichwertige Aufnahmen konnten bisher nur mit 3-Tesla-Systemen aus dem High-End-Bereich des Siemens-Portfolios generiert werden, die eine höhere Investition erfordern. Magnetom Spectra eröffnet nun auch Praxen und Kliniken mit knappem Budget und hohem Zeitdruck die Möglichkeit, hochwertige 3-Tesla-Bildgebung für Routineanwendungen zu nutzen.

Die geringen laufenden Kosten wirken sich ebenfalls positiv auf die Gesamtbetriebskosten aus. Verglichen mit gängigen 3-Tesla-Geräten hat das Magnetom Spectra einen niedrigen Energieverbrauch. Da der Magnet über einen geschlossenen Heliumkreislauf verfügt, entweicht das Edelgas nicht, und der teure Rohstoff muss nicht nachgefüllt werden. Darüber hinaus unterstützen verschiedene Komponenten die Anwender dabei, die Arbeitsabläufe bei MR-Untersuchungen zu vereinfachen. Beispielsweise erlauben die kabellosen Direct-Connect-Spulen eine leichte und schnelle Handhabung. Bis zu 120 Spulenelemente können flexibel miteinander kombiniert werden. So ist es möglich, grosse anatomische Bereiche bis hin zum Ganzkörperscan (205 Zentimeter) in einer Untersuchung zu erfassen, ohne Patienten oder Spulen repositionieren zu müssen. Solche Scans sind daher in einer deutlich kürzeren Messzeit durchführbar.

Einsetzen lässt sich der Magnetom Spectra für ein breites Spektrum an Anwendungen – von der Diagnose von Knorpelschäden im Fussgelenk über dynamische Studien des Bauchraums bis hin zu funktionellen Aufnahmen des Gehirns. Um die Komplexität von MR-Untersuchungen zu reduzieren, ist der Scanner mit der Dot(Day optimizing throughput)-Technologie ausgestattet. Je nach Patientenzustand und klinischer Indikation ist die passende Scan-Strategie auswählbar. Die Anwender werden Schritt für Schritt durch die Untersuchungen geführt und erhalten an kritischen Stellen Entscheidungshilfen. Das fördert Konsistenz und Reproduzierbarkeit von Untersuchungen. Dank der Tim- und Dot-Technologien lassen sich Aufnahmen nicht nur besser, sondern auch schneller erstellen.

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