Fortschritt in Krebsdiagnose durch Farbauswertung
Dabei weisen rote Veränderungen auf bösartige, blaue Veränderungen auf gutartige Befunde hin. „Besonders hilfreich ist diese Farbmethode bei schwierigen Grenzfällen, zum Beispiel bei der Mastophathie“, einer gutartigen Veränderung des Brustdrüsengewebes, so Prof. Dr. Michael Forsting, Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie der Essener Uniklinik.
Ein weiterer Vorteil: „Das Verfahren macht eine standardisierte und weitgehend automatisierte Auswertung, unabhängig vom Radiologen, möglich“, begründet die Oberärztin für den Bereich gynäkologische Radiologie, Dr. Elke Hauth. „Das spart Zeit und bietet zusätzliche Sicherheit, weil alle Veränderungen farbig angezeigt werden, wo sonst jede Veränderung separat untersucht werden musste.“ In Bezug auf die Brustkrebsvorsorge bei Frauen hofft das Forschungsteam, dass die Computerdiagnose in Zukunft noch präziser werden kann und die Heilungschancen durch Früherkennung erhöht werden können.
Redaktion: Julia Harzendorf, Tel 0203/379-1489
Weitere Infos: Dr. med. Elke Hauth, Tel. 0201/723-2077
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