GPRS zur Patientenüberwachung
Kommunikationsgerät soll Körperfunktionen beobachten
Schwedische Krankenhäuser wollen in diesem Sommer mit einem ganz besonderen Service für ihre Patienten aufwarten: Über das Mobilfunknetz können kranke Menschen, die nicht stationär behandelt werden müssen, per GPRS überwacht werden. Dieser Service, genannt BodyKom www.bodykom.com , wurde von der schwedischen Telekommunikationsfirma TeliaSonera Sweden www.teliasonera.com in Zusammenarbeit mit Hewlett-Packard (HP) www.hp.com und der schwedischen Softwarefirma Kiwok www.kiwok.se
entwickelt.
BodyKom funktioniert im Wesentlichen über ein Kommunikationsgerät, das drahtlos mit Sensoren verbunden ist, die wiederum an unterschiedlichen Stellen auf dem Körper des Patienten angebracht werden. Mit Hilfe dieser Sensoren werden Köperfunktionen wie der Herzrhythmus oder der Blutdruck kontinuierlich gemessen und über das Kommunikationsgerät an die medizinische Betreuungsstelle übermittelt. Bei auffälligen Unregelmäßigkeiten löst das Gerät einen Alarm aus, und dem Patienten kann schneller geholfen werden.
„Für die Patienten bedeutet der Einsatz von BodyKom eine Steigerung der Lebensqualität“, sagte Erik Heilborn, Chef der TeliaSonera. „Sie können früher aus dem Krankenhaus entlassen werden und sich dennoch sicher fühlen.“ Außerdem fügte er hinzu, dass durch die frühere Entlassung aus dem Krankenhaus auch Kosten eingespart werden können. TeliaSonera wird den Vertrieb der Geräte an die Krankenhäuser übernehmen, ebenso wie die Regelung des Datenverkehrs.
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