Innovationscluster Metall-Keramik-Kunststoff zeigt Werkstoffkompetenzen

Neue Produkte und Fertigungsprozesse entwickeln und vorstellen, in Dialog mit Unternehmen, Anwendern, Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen und Hochschulen treten: Für den Innovationscluster Metall-Keramik-Kunststoff bildeten dessen Messeauftritte im ersten Halbjahr hervorragende Plattformen, sich zu präsentieren. Auf insgesamt drei renommierten Branchenveranstaltungen organisierte der Cluster in der ersten Jahreshälfte Gemeinschaftsauftritte für Unternehmen und Institute des Netzwerks.

Während die Teilnahme an der Hannover Messe im April den Transport des Netzwerkgedankens im Fokus hatte, dienten die Fachmesse für Oberflächen und Schichten O&S in Stuttgart und die 2. Zulieferer-Messe Maschinenbau in Siegen dazu, neben den Werkstoffkompetenzen des Clusters Produktinnovationen und Dienstleistungen der teilnehmenden Unternehmen vorzustellen. Die Hightech-Leistungen der Firmen und Institute fanden ein interessiertes und erfreulich anwendungsorientiertes Publikum. Insgesamt konnten über 150 qualifizierte Messekontakte mit potentiellen (Geschäfts-)Partnern aufgenommen werden.

Hannover Messe

Eine Woche lang präsentierte sich der Innovationscluster Metall-Keramik-Kunststoff auf der weltgrößten Industriemesse in Hannover. Unter dem Dach des Rheinland-Pfalz-Stands in der Innovationshalle 2 stellten der Cluster und das Forschungsinstitut für anorganische Werkstoffe – Glas/Keramik (FGK), das Technologiezentrum für Oberflächentechnik (TZO), das CeraTechCenter (CTC) sowie das Unternehmen TE-KO-WE Verschleißschutz-Technik Forschungsergebnisse und Neuentwicklungen vor. Insbesondere die Erweiterung des Clusters um den Werkstoff Kunststoff stieß bei den Messebesuchern auf sehr großes Interesse. Hier zeigte sich, wie der Cluster am Puls der Wirtschaft arbeitet und mit großer Kompetenz punkten kann. Harald Schmillen, Cluster-Projektmanager im Büro Neuwied, beobachtete: „Die Besucher kamen mit ganz speziellen Fragen an unseren Stand. Sie suchten vor allem Kontakte zu den vertretenen Instituten und Forschungseinrichtungen.“

Oberflächen und Schichten O&S, Stuttgart

Am Gemeinschaftsstand in Halle 3 konnten sich die Besucher vom 8. bis zum 10. Juni 2010 nicht nur einen Überblick über Strukturen und Handlungsfelder des Clusters und des Technologiezentrums für Oberflächentechnik (TZO) verschaffen. Neue Produkte, Technologien und Dienstleistungen der mitaustellenden Firmen Colotec Chemie & Technik, NanoLayers und NTTF Coatings – allesamt Mieter im TZO – zeigten eindrucksvoll, dass Rheinland-Pfalz zu den Innovationsführern in der Oberflächentechnik gehört und diese Position weiter ausbauen wird. Die Unternehmen im TZO verfügen über ausgewiesene Fachkompetenz in den Bereichen optische Funktionsschichten, biokompatible Sonderbeschichtungen, Korrosionsschutzschichten für elektronische Bauteile, Reinigungstechnologie und Biotechnologie. Neben nationalen und grenzüberschreitenden Kontakten bot die O&S auch regionalspezifische Besonderheiten. So wurden mit Firmen aus dem süddeutschen Raum erfolgversprechende Gespräche zu den Themen Metallveredelung und Dekorative Beschichtungen geführt und konkrete Aufgabenstellungen diskutiert.

2. Zulieferer-Messe Maschinenbau, Siegen

Die 2. Zulieferer-Messe Maschinenbau vom 22. bis 23. Juni 2010 in Siegen bot Zulieferern und Dienstleistern aus dem Umfeld des Maschinen- und Anlagenbaus gezielt Chancen zur Leistungspräsentation. Der Innovationscluster war in der Siegerlandhalle mit einem Gemeinschaftsstand im Erdgeschoss vertreten. Zu den ausstellenden Unternehmen aus dem Clustergebiet zählten Chip Tec Maschinenbau, COLOTEC Chemie & Technik, Herz Kunststoff- und Wärmetechnologie, Schmidt Winter Engineering, TE-KO-WE Verschleißschutz-Technik sowie das Technologie-Institut für Metall und Engineering (TIME). Die Veranstaltung rückte die wirtschaftliche Vielfalt und Kraft der Region in den Mittelpunkt. Folglich war die Zulieferer-Messe für den im nördlichen Rheinland-Pfalz beheimateten Cluster eine Pflichtveranstaltung, um Flagge zu zeigen. Das benachbarte Südwestfalen ist der wichtigste Standort für Metall in Deutschland. Erfreut zeigten sich die teilnehmenden Firmen über das fachbezogene Interesse des Publikums. Die Besucher kamen gut vorinformiert mit ihren konkreten Anwendungsproblemen – teils mit den entsprechenden Bauteilen – gezielt auf die Aussteller zu, um nach einem Lösungsansatz zu fragen.

Leistungsfähigkeit des Netzwerks sichtbar machen

Mit seinen Messeauftritten setzt der Innovationscluster ein deutliches Zeichen für die Leistungsfähigkeit der Region nördliches Rheinland-Pfalz. Ziel ist es, insbesondere den innovativen, kleinen und mittelständischen Unternehmen aus der Region den Marktzugang zu erleichtern. Als Schnittstelle vernetzt der Cluster Praktiker in den Betrieben mit den Experten in den Instituten aus Forschung und Entwicklung. Nach dem Willen der rheinland-pfälzischen Landesregierung soll die gesamte Region zu einem Innovationszentrum der Industriezweige Metall, Keramik, Kunststoff und Oberflächentechnik werden.

Innovationscluster Metall-Keramik-Kunststoff

Der Innovationscluster Metall-Keramik-Kunststoff ist ein wichtiges Projekt der rheinland-pfälzischen Wirtschaftspolitik in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsförderungsgesellschaften der Landkreise Altenkirchen, Neuwied und Westerwald. Die Branchen Metall, Keramik, Kunststoff und die Oberflächentechnik sind Schwerpunktbranchen im nördlichen Rheinland-Pfalz. Innerhalb dieses Wirtschaftszweiges befinden sich hier über 250 Unternehmen mit mehr als 25.000 Arbeitsplätzen. Ziel der Clusterinitiative ist die Vernetzung der Innovationspotenziale und die Bündelung der Kompetenzen aus Universitäten, Fachhochschulen, ortsansässigen Forschungseinrichtungen sowie den Unternehmen der Region, um innovative Produkte und Prozesse bis zur Marktreife zu entwickeln und somit zukunftsfähige Arbeitsplätze zu erhalten und zu generieren.

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Die Materialwissenschaft bezeichnet eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung – d. h. der Entwicklung, der Herstellung und Verarbeitung – von Materialien und Werkstoffen beschäftigt. Biologische oder medizinische Facetten gewinnen in der modernen Ausrichtung zunehmend an Gewicht.

Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Artikel über die Materialentwicklung und deren Anwendungen, sowie über die Struktur und Eigenschaften neuer Werkstoffe.

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