Siemens führt flüssigkeitsgekühlte Active Interface Module für Sinamics S120 Umrichter ein

Diese decken den Spannungsbereich 500 bis 690 V ab und verfügen über eine Leistung von 1700 kW. Zusätzlich zu den bisher verfügbaren luftgekühlten Modulen existiert nun eine flüssigkeitsgekühlte Lösung, die ihre Wärme nahezu komplett an die Kühlflüssigkeit und nicht an die Umgebung abführt.

Somit kann die Raumklimatisierung stark reduziert und die hierfür sonst notwendigen Installations-, Wartungs- und Betriebskosten gesenkt werden. Da kein Lüfter benötigt wird, fällt zudem der Eigenverbrauch der Module geringer aus.

Im Gegensatz zu Umrichtern mit einem Gleichrichtereingang auf der Netzseite können Sinamics S120 Umrichter mit Active Line Modulen die Energie zurückspeisen und sorgen für eine deutliche Energieeinsparung.

Active Interface Module bilden eine funktionale Einheit mit den Active Line Modulen und sind als Netzanbindung für deren Betrieb notwendig. Das Active Interface Modul filtert die Oberschwingungen weitgehend heraus und sorgt netzseitig für sehr geringe Netzrückwirkungen. Die neuen Module beinhalten eine flüssigkeitsgekühlte Drossel, ein flüssigkeitsgekühltes Filtermodul sowie die zugehörigen Verbindungselemente.

Dadurch wird ein effizientes Kühlkonzept mit einer durchgängigen Flüssigkeitskühlung ermöglicht. Durch die Parallelschaltung von bis zu vier identischen Modulen lassen sich motorseitig bis zu 5700 kW und netzseitig bis zu 6460 kW realisieren.

Somit decken die effizienten Umrichter ein noch breiteres Applikationsspektrum ab und lassen sich sehr gut auch bei Anwendungen mit einem hohen Leistungsbedarf einsetzen.

Aufgrund ihres kompakten Aufbaus eignen sich die flüssigkeitsgekühlten Umrichter für den Einsatz bei beengten Platzverhältnissen, wie in Schiffsantrieben, sowie in rauen Umgebungen, beispielsweise im Bergbau oder in der Öl- und Gasindustrie.

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