CDTM entwickelt zukunftsweisende Handy-Hilfen

„MedTrack“ ist ein System zur Überwachung mobiler Geräte in Krankenhäusern über RFID. Der Einsatz dieses Systems soll im Bereich der Wartung mobiler Geräte erfolgen und dort eine effizientere Planung und Durchführung der Wartung ermöglichen. Der Vorteil liegt in erster Linie im erleichterten Auffinden mobiler Geräte, was zu Personalkosteneinsparungen sowie einer erhöhten Auslastung der Geräte führen soll. Dadurch können redundante Neukäufe reduziert werden. Durch die Automatisierung der Wartungsplanung ergibt sich eine Reduktion des Ausfallrisikos durch unterlassene Wartung. Die durch „MedTrack“ erzielten Kosteneinsparungen sollen zu einer Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit von Krankenhäusern beitragen. Entwickelt wurde „MedTrack“ von den Studierenden Jing Li, Martin Seltmann, Nino Ulsamer und Simone Unger in Zusammenarbeit mit dem Industriepartner Siemens AG.

Bei der integrierten Plattform „PerformanceMAPS“ können verschiedenartige Sensoren beim Training professioneller Sportler zur Messung wichtiger Vitalparameter verwendet werden. Trainer erhalten einen detaillierten Einblick in die Leistung ihrer Sportler und können daraus individuelle Trainingspläne erstellen. Obwohl die Digitalisierung im professionellen Sport Einzug gehalten hat, fehlt bisher eine einzige, integrierte Plattform, die von der Vitalparametermessung durch Sensoren bis zur zentralen Datenspeicherung und Aufbereitung reicht. „PerformanceMAPS“ bietet hier eine umfassende und erweiterbare Architektur. Verschiedenste Körpersensoren, etwa zur Messung von Pulsrate oder Sauerstoffsättigung des Bluts, kommunizieren während des Trainings drahtlos mit einem mobilen Gerät (z.B. ein Handy oder PDA), welches die Messdaten aufnimmt. Nach abgeschlossenem Training können die Werte vom Sportler über eine Mobilfunkverbindung oder per WLAN zu einem zentralen Rechner übertragen werden. Das Projekt wurde von Angela Haslbeck, Ulrich Herberg, Karolin Mohren, Stefan Puchner und Loren Schwarz in Zusammenarbeit mit dem Industriepartner ubitexx GmbH durchgeführt.

„moCon – dating goes mobile“, unter diesem Motto entwickelte schließlich ein vierköpfiges Team des CDTM (Andreas Schmid, Oliver Trinchera, Simeon Katz und Philipp Huy) einen mobilen Kontakt-Service. Es entwarf ein Produkt, mit dem die Benutzer sich an vielbesuchten Orten wie Bars oder Discos mittels Bluetooth-Scans (Reichweite etwa 15 m) auf die Suche nach anderen moCon-Benutzern machen können. Durch eine Anfrage kann mit diesen Benutzern Kontakt aufgenommen und persönliche Profile mit Angaben wie Interessen, Alter und Vorlieben, sowie Nachrichten und sogar Bilddateien ausgetauscht werden. Dabei gestatten Kurzprofile der anwesenden Personen eine gezielte Auswahl. Die Begrenzung auf Bluetooth-Reichweite unterstützt dabei das Finden der richtigen Partner, da Aufenthaltsort und Interessen sich oft überschneiden. Ein Webserver erleichtert das Kreieren der persönlichen Profile am Computer und bietet den Benutzern Zugang zu ihrem persönlichen Benutzerkonto, über das sie neue Kontakte pflegen und die moCon-Community nutzen können.

Das CDTM ist ein gemeinsames Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der Technischen Universität München (TUM) mit einem Fokus auf Management, Entrepreneurship, Trendforschung und Produktentwicklung im Bereich digitaler Technologien. Angeschlossen an das Elitenetzwerk Bayern (ENB) bietet das CDTM exzellenten Studierenden der Wirtschaftswissenschaften, Elektro- und Informationstechnik und Informatik ein zweijähriges Zusatzstudium an, das auf Führungsaufgaben in Gesellschaft und Industrie im Bereich Technologiemanagement vorbereitet. Für Unternehmen stellt das CDTM eine Plattform für hochwertige praxisnahe Forschung dar.

Kontakt:
Dipl.-Inf. Bernhard Kirchmair
Center for Digital Technology and Management (CDTM)
Tel. (089) 289-28471
E-Mail: presse@cdtm.de

Media Contact

Dieter Heinrichsen M.A. idw

Weitere Informationen:

http://www.cdtm.de/

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